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als er eiligst zur Polizeiwache fuhr, war dort weder von Curry noch von Schutzmann Loug etwas zu sehen. – Loug hatte dem Schofför der Taxe befohlen, in einer Seitenstraße zu halten, hatte den Schofför bezahlt und war mit „Curry“ zu Fuß weitergegangen. Wohin, ließ sich vorläufig nicht ermitteln.

Die Maßnahmen, die die Feme der Drei für ihre Sicherheit zu treffen pflegten, waren stets gründlich durchdacht und vorbereitet.


2. Kapitel.
Mr. Nomarks Verwandlungen.

Bereits eine halbe Stunde später saßen drei Herren, in denen niemand mehr den Reporter Jaques Curry, den Schutzmann Loug und den alten weißbärtigen Herrn wiedererkannt hätte, wie Fremde, die nun zufällig miteinander ins Gespräch geraten, am Ecktisch eines kleinen Restaurants.

„Ich werde dem armen Mädel die dreihundert Pfund zukommen lassen, einen Briefumschlag habe ich bei mir. Dann beabsichtige ich Baaker aufzusuchen, und nachher finde ich Roger wohl in unserm Büro. Deine Aufgabe, Freund Bick“, und dies galt unserem Jüngsten, dessen heitere frische Züge jetzt durch einen blonden Spitzbart weit älter erschienen, „bleibt dieselbe. Es mag ja langweilig sein, das Haus Baakers in Park Lane zu beobachten, aber da dort nun einmal auch Jim Tobalt, Bessies abgeblitzter Verehrer, wohnt und da Freund Roger dem Anwalt bereits sein Bajazzo-Lied vorgetragen hat, müssen wir diese Fährten jetzt nach diesem traurigen

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Das Schlangenhaupt der Medusa. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1933, Seite 9. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Das_Schlangenhaupt_der_Medusa.pdf/9&oldid=- (Version vom 31.7.2018)