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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Erster Band welcher das erste bis dritte Stück enthält.

„Da,“ rief er, indem er den Beutel völlig in die Hand des Bauern ausleerte, „kauft euch, was ihr nöthig habt, mir macht das Pferd Freude genug.“

Diese Züge mögen an sich unbedeutend seyn, aber schon die Sorgfalt, womit man sie aufbewahrt hat, zeugt von der unbegränzten Liebe der Schweden zu diesem vortrefflichen Fürsten.

Er erhielt auch schon in seinem zehenten Jahre einen großen Beweiß von der allgemeinen Liebe seines Volks. Die Stände ernannten ihn, als sie seinem Vater die Krone aufsetzten, zugleich zu dem Nachfolger desselben in der Regierung. Karl IX, für diese zwiefache Wohlthat dankbar, bestrebte sich nun um so mehr, durch eine sorgfältige Erziehung den Schweden in seinem Sohn einen vortreflichen König zu bilden. Er wählte verdienstvolle Männer zu seinen Gehülfen in diesem wichtigsten Geschäfte. Von Märner, ein Brandenburgischer Edelmann, wurde

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Erster Band welcher das erste bis dritte Stück enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 235. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band1_235.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)