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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Erster Band welcher das erste bis dritte Stück enthält.

Erwartung des Vaters an, und jeder Patriot blickte mit der frohen Aussicht auf goldne Zeiten in die Zukunft hinaus.

Ein Anfall vom Schlage, den Karl sich durch eine heftige Gemüthsbewegung zuzog, brachte ihn in Lebensgefahr; er erholte sich nur langsam, und nie völlig wieder. Gustav hatte damals sein fünfzehntes Jahr vollendet, und war schon zum Großherzog von Finnland, zum Herzog von Esthland und Westmannland, und zum Herrn der Stadt Westerähs ernannt worden. Die nahe Aussicht auf den Besitz eines Throns rührte ihn nicht, da er ihn so theuer erkaufen sollte. Er war der treue Gesellschafter seines Vaters in der Krankheit, und theilte mit aufrichtigem Herzen die Freude seiner Geschwister bey der Genesung desselben.

Gustav brannte vor Begierde, den Begriff zu rechtfertigen, den man von seinen Fähigkeiten sich machte. Er bat seinen Vater um die Erlaubniß, einer kriegerischen

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Erster Band welcher das erste bis dritte Stück enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 238. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band1_238.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)