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Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Zweyter Band, welcher das vierte bis sechste Stück enthält.

wie das Ordentliche im Körper eine so unordentliche Erschütterung lieben kann, und doch ist es wirklich wahr, sobald ich den Schlucken mit dem Nießen in Harmonie sezte, so verschwand das Uebel.


Eryximachus.

Du wagst viel, Aristophanes, dein Spott soll dich theuer zu stehen kommen! Ich werde deiner Rede recht aufpassen, und – die Götter mögen dir gnädig seyn, wenn du was lächerliches vorbringst! Du sollst gewiß nicht ungeschlagen davon kommen.


Aristophanes.

Ich bitte um Pardon, Eryximachus! Ich will ja gerne nichts gesagt haben, wenn du mich nur in Ruhe lassen willst. Ich fürchte nur gar zu sehr, es möchte in meiner Rede nicht etwa bloß, wie du meinst, etwas lächerliches – das wäre eben so übel nicht, denn so was liebt meine Muse – sondern gar etwas auslachenswerthes vorkommen.


Eryximachus.

Glaubst du zu entwischen durch diese Wendung? So leichten Kaufs sollst du nicht davon kommen. Nimm dich nur in Acht, ich werde dich schon zur Rechenschaft ziehen, wenn mirs

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Neue Thalia. Zweyter Band, welcher das vierte bis sechste Stück enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1792, Seite 208. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Neue_Thalia_Band2_208.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)