Wasser saufen, als Wohlleben die Fülle verdienen mit einem Todschlag. schnell ab.
Betrogen, betrogen! da fährt es über meine Seele wie der Bliz! – Spizbübische Künste! Himmel und Hölle! nicht du, Vater! Spizbübische Künste! Mörder, Räuber durch spizbübische Künste! Angeschwärzt von ihm! verfälscht, unterdrükt meine Briefe – voll Liebe sein Herz – oh ich Ungeheuer von einem Thoren – voll Liebe sein Vater-Herz – oh Schelmerey, Schelmerey! Es hätte mich einen Fusfall gekostet, es hätte mich eine Thräne gekostet – oh ich blöder, blöder, blöder Thor! Wieder die Wand rennend. Ich hätte glüklich seyn können – oh Büberey, Büberey! das Glük meines Lebens bübisch, bübisch hinwegbetrogen. Er läuft wütend auf und nieder Mörder, Räuber durch spizbübische Künste! – Er grollte nicht einmal. Nicht ein Gedanke von Fluch in seinem Herzen – oh Bösewicht! unbegreifflicher, schleichender, abscheulicher Bösewicht!
Kosinsky. Nun Hauptmann, wo stikst du? Was ists? Du willst noch länger hier bleiben, merk ich?
Moor. Auf! Sattle die Pferde! Wir müssen vor Sonnen-Untergang noch über den Gränzen seyn!
Friedrich Schiller: Die Räuber. Frankfurt und Leipzig: 1781, Seite 154. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Schiller_Die_R%C3%A4uber_154.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)