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- „Im Haus? Ich denke wol; doch was sinnet Ihr, Herr Johannes?“

„Ich sinne, Dieterich, daß ich allsogleich mit ihm zu reden habe.“

Aber Dieterich hatte bei beiden Händen mich ergriffen. „Gehet nicht, Johannes,“ sagte er dringend; „erzählet mir zum wenigsten, was geschehen ist; der Alte hat Euch ja sonst guten Rath gewußte“

„Hernach, Dieterich, hernach!“ entgegnete ich.

Und also mit diesen Worten riß ich meine Hände aus den seinen.

Der Alte schüttelte den Kopf. „Hernach, Johannes,“ fagte er, „das weiß nur unser Herrgott!“

Ich aber schritt nun über den Hof dem Hause zu. - Der Junker sei eben in seinem Zimmer, sagten eine Magd, so ich im Hausflur drum befragte.

Ich hatte dieses Zimmer, das im Unterhause lag, nur einmal erst betreten. Statt wie bei seinem Vater seel. Bücher und Karten, war hier vielerlei Gewaffen, Handröhre und Arkebusen,

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Theodor Storm: Aquis Submersus. Berlin: Paetel, 1877, Seite 95. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Storm_Aquis_submersus_095.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)