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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält

hatte Mittel gefunden, meine Angelegenheiten dort zu verwirren, und Gerüchte von mir auszubreiten, die ich eilen mußte, durch meine persönliche Gegenwart zu widerlegen. Der Abschied vom Prinzen ward mir schwer, aber ihm war er desto leichter. Schon seit geraumer Zeit waren die Bande gelös’t, die ihn an mich gekettet hatten. Aber sein Schicksal hatte meine ganze Theilnehmung erweckt; ich ließ mir deswegen von dem Baron von F*** versprechen, mich durch schriftliche Nachrichten damit in Verbindung zu erhalten, was er auch auf’s Gewissenhafteste gehalten hat. Von jezt an bin ich also auf lange Zeit kein Augenzeuge dieser Begebenheiten mehr; man erlaube mir, den Baron v. F*** an meiner statt aufzuführen, und diese Lücke durch Auszüge aus seinen Briefen zu ergänzen.


Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Zweiter Band welcher das V. bis VIII. Heft enthält. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1788–1789, Seite 97. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band2_Heft6_097.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)