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Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.

Julchen. Zusammen? Nein, davon weiß ich nichts.

Rosenberg. (im Begriff wegzugehen, zu Angelika) Ich lasse Sie vorangehen gnädiges Fräulein. Sanfter werd ich ihn aus ihren Händen empfangen.

Angelika. (ängstlich) Sie verlassen mich Rosenberg – Wohin? – Ich muß sie noch etwas wichtiges fragen.

Rosenberg. (führt sie bey Seite. Wilhelmine und Julchen verlieren sich im Hintergrunde)

Julchen. Kommen Sie mit gnädiges Fräulein, den festlichen Aufzug zu sehen.

Angelika. Das ist ein banger fürchterlicher Morgen für uns, Rosenberg – Es gilt Trennung, ewige Trennung! – Sind sie auch vorbereitet – gefaßt auf alles, was geschehen kann? – Wozu sind sie entschlossen, wenn sie meinem Vater mißfallen?

Rosenberg. Ich bin entschlossen, ihm nicht zu mißfallen.

Angelika. Jetzt nicht diesen leichten Sinn, wenn ich Ihnen jemals theuer war, Rosenberg – Es steht nicht bey

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Thalia. Dritter Band welcher das IX. bis XII. Heft enthält.. Georg Joachim Göschen, Leipzig 1790–1791, Seite 113. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Thalia_Band3_Heft11_113.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)