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wurtig graf Friderich von Dockenburg, herr Ruedolf freiherr von Wadischweil, herr Ruedolf freiherr von Guttingen, herr Hörman freiherr von Bonstetten[1], herr Ulrich freiherr von Reusegk, herr Hainrich freiherr von Dengen, herr Friderrich

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freiherr von Wasserburg, herr Eberhart Kircher zu Stainmaur, herr Egprecht von Schaffhausen, Herr Seifridt vom Thor, herr Ulrich von Beckenhofen, herr Wilhelm von Hochkelm, herr Conradt von Stainmaur, herr Bernhart von Wilflingen, herr Bilgere von Istetten, herr Egprecht von Rede,

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herr Friderrich von Buchsee, herr Ruedolf, herr Hainrich und herr Berchtoldt von Erdingen, gebrüeder, alle ritter, Petter an dem Ort von Schaffhausen, Mörlin, Ulrich von Mandach, Arnoldt von Stainemaur und vil ander mehr. Aber uf herr Eberharts von Lupfen parthei waren nachvolgende,

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namlich herr Eberhart von Lupfen der elter, des ernennten frölin Gertrauten herr vatter, herr Eberhart von Lupfen der junger, ir brueder, mer herr Eberhart der junger und herr Hainrich von Lupfen, des alten herr Eberharts brueders sone, der freiherr von Tuffen, custor zu Einsidlen, graf Hörman

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von Sulz, Herr Conradt freiherr von Zimbern, herr Diethelm freiherr zu Weißenburg, herr Conradt von Weisenburg, genannt der Haiden, sein sone, herr Friderrich von Weisenburg, auch sein sone, herr N. freiherr zu Wasserstelz, N. der freiherr von Wartenberg, herr Rediger der Manesse

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und vil ander ritter und knecht. Solche vermählung und heiratsabrede ist in obernemptem jar uf den montag nach ußgender osterwochen in der Mainow beschehen. Dises frölin von Lupfen muetter ist gewesen fraw Adelhait, ain geborne freiin von Zimbern, darvon hieoben auch meldung

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beschehen. Ich findt, das die Mainow zu selbiger zeit in handen des teutschen ordens gewesen, dann bei zwaien jaren darvor, anno 1282, hat herr Arnoldt von Langenstain[2], ritter, zwen seiner söne in den deutschen orden gethon, demselbigen die Mainaw und alle andere ligende güeter

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übergeben. Das ist mit bewilligen und zulassen abt Albrechten in der Reichenow, ist ain freiherr von Ramstain gewesen, als des lehenherren, zugangen und beschehen. * * [1341] Es ist um dieselbig zeit und auch darvor die welt also gesinnet gewest, das kainer vermainet hat, sellig


  1. Bonstetten] hs. Gonstetten.
  2. Langenstain] s. Roth von Schreckenstein, Die Insel Mainau (1873), s. 33, anmerk. 2.
Empfohlene Zitierweise:
Froben Christoph von Zimmern: Zimmerische Chronik. Band I. Herausgegeben von Karl August Barack. Akademische Verlagsbuchhandlung von J. C. B. Mohr, Freiburg, Tübingen 1881, Seite 165. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:De_Zimmerische_Chronik_1_165.jpg&oldid=- (Version vom 12.4.2018)