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Apachen, von denen einige als Späher in den hohen Bäumen dicht am Wasser verborgen waren, die beiden Trapper bemerkt, da diese die schützenden Büsche hatten verlassen müssen und hart am Ufer frei dastanden.

Schüsse knallten plötzlich.

„Verdammt!“ brüllte Abraham. „Das gilt uns!“

Ihm war eine Kugel dicht am Kopf vorübergepfiffen.

Da kam auch schon das ungefüge, aus acht Baumstämmen bestehende Floß angeschwommen.

Unbekümmert um die Kugeln der Apachen, schleuderten Felsenherz und Abraham ihre Lassos.

Die Lassoschlingen fielen auch wirklich über ein paar Stümpfe der abgehauenen Äste.

Jetzt ein Ruck. Die Lassos spannten sich, und der Kampf zwischen der Gewalt der Strömung und menschlicher Kraft begann.

Allmählich nur siegte die letztere. Das Floß näherte sich der Insel. –

Die Apachen feuerten noch immer. James Botterley, der am Ostufer des Eilandes Wache stand, konnte genau beobachten, wo die Schüsse im Laubwerk der Baumkronen drüben aufblitzten.

Mehrmals hatte er schon angelegt, hatte eine Kugel hinübersenden wollen. Stets ließ er die Büchse wieder sinken.

Dann aber hatte er sich überwunden, dann hatte er alle Bedenken bei Seite geworfen.

Wieder legte er an.

In einer mächtigen Buche war gerade der Federschmuck eines Apachen sichtbar geworden. Botterley drückte ab.

Der Apache drüben schrie gellend auf – fiel von

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William Käbler: Der Medizinmann Omakati. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1922, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Der_Medizinmann_Omakati.pdf/23&oldid=- (Version vom 31.7.2018)