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seinem Tode als Curat in St. Gotthard, wo er am 24. Februar 1767 starb.

724. Ambros Schwickhart

(al. Schwihart), am 29. Nov. 1739 zu Wien geboren, legte am 17. April 1759 seine Profess ab und primizierte am 2. Oct. 1763. Er war 1764–1767 Cooperator in Niedersulz, hierauf Sacrista, c. 5. März 1770 bis c. 2. August 1772 Pfarrverweser in Mönchhof, 1772 durch einige Zeit Pfarrer in Podersdorf, 1772–1773 Curat in St. Gotthard und Februar bis August 1773 Pfarrverweser in Steinbruch. 1773–1774 trug er im Stifte Theologie vor, wirkte dann 1775–1776 als deutscher Prediger und Bibliothekar in St. Gotthard und 1776–1780 als Pfarrverweser in Trumau. 1780 wurde er Kastner in Niederleis, später Waldschaffer und endlich Kellermeister im Stifte und starb als solcher am 27. Juni 1799. „Religiosus bonus et pulchrae scientiae“ (Doczy). Das Nekrologium sagt: „Vir spiritualis.“

725. Melchior Hütter,

am 30. Juni 1740 zu Gaden in Niederösterreich geboren, legte am 16. Sept. 1759 die Gelübde ab und feierte am 29. Sept. 1763 seine Primiz. 1764 bis c. 1766 war er Convictspräfect, c. 1766 bis c. 1770 Theologie-Professor im Stifte, 1770–1773 Pfarrverweser in Mogersdorf, Februar 1774 bis 1. Mai 1780 in Podersdorf und 1. Mai 1780 bis zu seinem Tode Pfarrverweser in Alland. Er starb zu Wien am 29. Jänner 1785 und wurde daselbst begraben. „Homo bellae scientiae“ (Doczy).

726. Josef Neumayer,

am 20. Oct. 1741 zu Stein in Niederösterreich geboren, legte am 15. Nov. 1760 die Gelübde ab und primizierte am 16. Mai 1765. Er wirkte 1766–1767 als Vicar von Gaden, c. 5. Mai 1767 bis c. 19. Sept. 1770 als Pfarrverweser in Heiligenkreuz und 1771–1772 als Cooperator in Niedersulz. 1774 war er Curat in St. Gotthard, trug 1777–1778 im Stifte Theologie vor und wurde am 1. Nov. 1783 als erster Pfarrverweser in Raisenmarkt eingesetzt, wo er bis 31. Mai 1791 blieb. 31. Mai 1791 bis Sept. 1795 war er Pfarrverweser in Münchendorf, 1795–1797 Pfarrverweser in St. Gotthard und 1798–1799 in Mogersdorf. Nachdem er aus Gesundheitsrücksichten diese Pfarre aufgegeben, wirkte er Juni 1799 bis Februar 1804 als Pfarrverweser in Sulz und in gleicher

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 190. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/207&oldid=- (Version vom 13.12.2020)