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Sprache vollkommen mächtig war. Als Jubelprofess und Jubel­priester starb er zu St. Gotthard am 26. Dec. 1832[1] (nicht 2. Dec.). „Vitam plane singularem egit, ab omnibus confratribus amatus“, sagt Reindl.

754. Guido Koppitsch

(al. Koppits, Kopics), am 4. Mai 1750 (laut Taufmatrik) zu Halbthurn in Ungarn geboren, wurde am 1. Nov. 1773 eingekleidet, legte am 1. Nov. 1774 die Profess ab und feierte am 6. Oct. 1776 seine Primiz. 1777 bis zu seinem Tode war er in der Seelsorge zu St. Gotthard thätig, wo er am 29. März 1787 starb.

755. Christoph Karch

wurde am 21. März 1750 zu Riblingen im Bisthume Eichstätt geboren und legte als Laienbruder am 6. Jänner 1776 die Gelübde ab. Er wirkte im Stifte als Schneider, Pförtner und Refectorar und starb am 28. Juli 1831 als Jubelprofess.

756. Engelbert Schwan,

am 25. März 1754 zu Sittendorf in Niederösterreich geboren, legte am 25. März 1778 die Profess ab und feierte am 15. Nov. 1778 die Primiz. Er war 1780 bis 1781 Cooperator in Alland, wirkte hierauf 1783–1796 als erster Pfarrverweser in Sulz, Mai 1796 bis März 1798 in gleicher Eigenschaft zu Winden und März 1798 bis März 1799 in Alland, worauf er als Prior und Pfarrverweser ins Stift zurückberufen wurde, welche Ämter er März 1799 bis 1812 bekleidete. 1799 bis 1805 war er zugleich Novizenmeister und 1805–1806 nach dem Tode des Abtes Marian II. Administrator des Stiftes. 1812 bis zu seinem Tode verwaltete er das Gut Trumau und starb daselbst als Profess- und Priester-Jubilar am 24. August 1830. „Vir religiosus ac disciplinae zelator“ (Doczy).

757. Ignaz Zampár

(al. Sámpár, Schámpár, Számpar, Zambauer), am 6. Oct. 1753 zu St. Gotthard in Ungarn geboren, legte am 1. Nov. 1777 die Profess ab und feierte am 26. März 1780 seine Primiz. 1782–1793 wirkte er in der Seelsorge zu St. Gotthard und 1793 bis c. 1798 als Professor der Philosophie am Lyceum in Steinamanger. Er wurde hierauf vom Schlage gerührt und war infolgedessen durch zehn Jahre an beiden Füßen gelähmt. Er starb in Heiligenkreuz am 5. Mai 1808.


  1. Reindl gibt den 2. Dec. als Todestag an, das Sterberegister von St. Gotthard und Doczy den 26. Dec.
Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 199. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/216&oldid=- (Version vom 13.12.2020)