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traurigen und aufreibenden Thätigkeit tröstete, war: „Überfällt dich diese Krankheit, so überfällt sie dich in deinem Berufe; stirbst du an dieser Krankheit, so stirbst du in deinem Berufe. In Nomine Domini, fiat Voluntas Tua.“ Körperlich gebrochen kehrte er von Winden ins Stift zurück und starb am 2. Mai 1835, nachdem er in seinen letzten Lebenstagen noch das Amt eines Beichtvaters der Cleriker versehen hatte.

790. Gotthard Furcht,

am 11. Sept. 1778 zu Iglau in Mähren geboren, wurde am 21. Sept. 1799 eingekleidet, legte am 26. Sept. 1802 (laut Professzettel) die Gelübde ab und primizierte am 30. Sept. 1804. Er war 1804–1806 Sacrista und Cooperator im Stifte (1805–1806 zugleich in Alland) und 1806 bis 1807 Cooperator in Niedersulz. Vom Oct. 1807 bis 25. Juni 1817 wirkte er als Pfarrverweser in Sulz und 1817 bis c. 1829 als Kastner und Kellermeister im Stifte. Schon seit 1828 war er für den erblindeten P. Otto Kerchne provisorischer Hofmeister in Wien, welches Amt er c. 1829 bis zu seinem Tode definitiv bekleidete. Er starb zu Wien am 27. (al. 28.) August 1832. „Vir valde bonus ab omnibus amatus“ (Reindl).

791. Balthasar Arnt,

am 25. Dec. 1776 zu Casimir in Preußisch-Schlesien geboren, legte am 26. Dec. 1800 die Profess ab und feierte am 18. Sept. 1803 seine Primiz. Er war 1804 bis 1805 in Alland, 1805–1806 in Niedersulz und c. 2. Nov. 1806 bis c. 27. Sept. 1807 in Mönchhof als Cooperator thätig, administrierte Sept. 1807 bis Februar 1810 die Pfarre Gaden und bekleidete hierauf im Stifte die Ämter eines Küchenmeisters (1810–1811) und Waldschaffers (1811–1814). Zuletzt (1814) kam er als Verwalter nach Königshof, wo er am 19. Februar 1831 starb. „Rigorosus oeconomus pro utilitate monasterii“ (Doczy).

792. Paulus Seuffert

(al. Seiffert), am 23. März 1774 zu Kissingen in Bayern geboren, legte am 11. Oct. 1801 die Profess ab und primizierte am 2. Februar 1803. Er war 1803–1808 Katechet im Stifte, 1808–1809 Cooperator in Niedersulz und wirkte hierauf als Pfarrverweser in Steinbruch vom April 1809 bis Nov. 1810, als Cooperator in Mönchhof c. 14. Februar 1811 bis 30. März 1813 und als Pfarrverweser: in Trumau 1. April 1813 bis Ende Juli 1819 und Gaden

Empfohlene Zitierweise:
Florian Watzl: Die Cistercienser von Heiligenkreuz. In Commission der Verlagsbuchhandlung ‚Styria‘, Graz 1898, Seite 210. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Cistercienser_von_Heiligenkreuz.pdf/227&oldid=- (Version vom 13.12.2020)