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werden ebenfalls Ihre Gäste! Dann bringe ich die Sache mit Gabara in Ordnung, werde auch mit Falferlon reden! – Für uns drei jedenfalls versichere ich, daß wir nichts von alledem hier verraten werden. Ohne meine Gefährten, denen ich verpflichtet bin, unternehme ich nichts. Lehnen Sie es ab, die beiden hier zu bewirten, kehre ich zurück, woher ich kam. Wir drei gehören zusammen. Turst ist eine Seele von Mensch, und auch Mary Marlon hat das Herz auf dem rechten Fleck.“

Lylian warf mir einen langen prüfenden Blick zu …

„Liegt Ihnen so viel an dieser Filmdiva … und an dem Doktor?!“ fragte sie mit unverhohlenem Spott. „Turst ist ein … ein ungenießbarer Besserwisser, ein Mensch mit der Maske heiterer Biederkeit, ein Starrkopf, und die Marlon …?!“

Ich erhob mich, ich erklärte sehr schroff: „Ihre Menschenkenntnis, hier doch nur auf sehr seichtem Grund sich stützend, ist mangelhaft, Miß Garden. Würden Sie abwesende Freunde so herabsetzen lassen, wohl kaum! Ich bedauere es sehr, daß wir zu keiner Einigung gelangen. Ich hoffte, Ihnen die Schwierigkeiten wegräumen zu können, die Gabara und Falferlon für Sie bedeuten. In einem Tage ist das nicht gemacht, Gabara und der Amerikaner wollen bearbeitet werden … – Leben Sie wohl, Miß Garden. Ich streiche unsere Bekanntschaft aus meinem Gedächtnis … Sollte Turst darauf beharren,

Empfohlene Zitierweise:
Max Schraut: Die Herrin der Unterwelt. Verlag moderner Lektüre G.m.b.H., Berlin 1930, Seite 128. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Herrin_der_Unterwelt.pdf/129&oldid=- (Version vom 31.7.2018)