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1814

b. die Dr.u^acheusendungen aus Grdßbri^uien und der Jnsel Maua

Beilage D. Abtheilung 11. Ziffer 4 und 7),^ welche bei der Ver^ seudung aus Bayeru bis zum Bestimmungsorte, bei der Versen- dung uachBayeru dagegen nur bis zur srauzösisch-deutscheu Greuze srankirt werden.und daher hei der Abgabe in Bayeru nach der Tare von der französisch -dentschen Grenze bis zum bayerischen Bestimmungsorte nut. 2 kr. für je 40 Grammes oder^eiuen Theil von 40 Grammes uuteru.egen.

Für Waareumufter besteht eine Tarermäßigung im Transit über Frankreich nicht und sind daher vorkommenden Faues dieselben Taren wie für gewöhnliche Briefe einzuheben.

1^. 11. Die Berechuung der Tareu für in Bayeru nufraukirte oder uuzureicheud fraukirte Briefe aus Bayeru nach und über Frankreich, sowie für die unsrankrrten, teilweise oder nnznreichend srankirten Sen- bungen aus oder über Frankreich nach Bayern ersolgt dnrch die gemäß ^. 1 mit einander in direktem Kartenwechsel stehenden bayerischen und sranzösischen Postanstauen.

Die Ansgabeposten in Bayern, welche hienach direkte Briefpackete nach Frankreich nicht abznfertigen haben, überliefern demnach die znr Spedition nach oder über Frankreich bestimmten nnfrankirten oder nnznreichend frankirten Sendungen den mu sranzösischen Aemtern in direuem Kartenwechsel stehenden bayerischen Postanstalten wie bisher ohne jede Zntare^ sind jedoch gehalten, das Gewicht jedes der- artigen Brieses vor der Absendung zu ermitteln , und im Falle dasselbe den nach .^. 4, 6, 8 und 10 für die einsache Tare festgesetzten Gewichts- betrag übersteigen sollte, links aus der Adreßseue mit schwarzer Tinte mit dem Beisatze ^Ports^ die Zahl anzngeben, wie vielfach der einfache Tarsatz nach dem Gewichte des Briefes zu berechnen istd z. B. bei einem 2 Zollloth schweren Briese nach Frankreich oder Algerien .^4 Ports^ oder bei einem 2 Zollloth schweren Briese nach Großbrittanten über Frank- reich ..5 Ports^.

Bei vollständig srankirten Briesen, Waarenmnstern ober Drnck- fachen hat die gleiche Vormerkung der Anzahl der eingehobenen Tarsätze von Seite der Ansgabeposten mit rother Tinte ebensalls links aus der Adreßseite zu geschehen.

.^.12. Jrrig instradirte Briese aus oder über Frankreich uach Bayeru, sowie solche, welche ursprünglich nach Vayern bestimmt waren und von da auf Verlangen den Absenders oder des Adreffaten nach Frankreich nach^ ^der zurüc^eschickt werden soaen, sind den nut fran

zöfischen Aemtern in direktem Kurswechsel steheudeu bayerische Postan-

Empfohlene Zitierweise:
Verschiedene: Die Staats-Verträge des Königreichs Bayern von 1806 bis 1858. Regensburg: Friedrich Pustet, 1860, Seite 592. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Die_Staats-Vertr%C3%A4ge_des_K%C3%B6nigreichs_Bayern_von_1806_bis_1858.pdf/1036&oldid=- (Version vom 31.7.2018)