Seite:Don Kichote de la Mantzscha 087.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Miguel de Cervantes (Übersetzer: Pahsch Basteln): Don Kichote de la Mantzscha

weil ich so einen trefflichen Herrn an ewr Veste habe / so mir alles das jenige zugeben vehig / daß mir geziemen wird / vnd ich werde verwalten können.




Das 9. Capitel.
Wie die wundersame vnnd vnerdenckliche Abendthewer des behertzten Ritters Don Kichote, mit den Windmühlen abgangen / zusampt anderm denckwürdigem Verlauff.

VNter diesen Reden wurden sie der dreyssig oder viertzig Windmühlen gewahr / so in selbigem Feld stehen. So bald nun Don Kichote selbige ersahe / sprach er zu seinem Waffenträger: das Glück fügt vnd gleitet vnser thun besser / als wir hetten wünschen mögen. Dann du sichst allhier / Freund Santscho, wie sich vff ein dreyssig oder mehr vngehewre Riesen sehen lassen / mit denen ich zu kämpffen / vnnd jhnen sämptlichen das Leben zu nehmen gedencke. Von deren Raub werden wir anfangen vns zu bereichern: weil solche Kriege sehr gut vnnd löblich seyn / auch daran GOTT ein sonderer Dienst beschiehet / daß man ein so schändliches Gezüchte vom Angesicht der Erden wegräume.

Empfohlene Zitierweise:
Miguel de Cervantes (Übersetzer: Pahsch Basteln): Don Kichote de la Mantzscha. Frankfurt 1648, Seite 087. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Don_Kichote_de_la_Mantzscha_087.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)