Albrecht Dürer: Underweysung der Messung, mit dem Zirckel und Richtscheyt, in Linien, Ebenen unnd gantzen corporen | |
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Fvrter will jch ein acht eck dreyerley weyß an einander setzen. Erstlich / das sie mit jren ecken vnd zweyen seyten an einander an rueren / so bleyben dryangel dazwischen.
Zuom anderen / setz jchs an einander / das sie mit vier seyten aneinander anrueren / vnnd gleych an einer creuetz lini neben vnd auf einander stend / so kumen fierung darzwischen / die stend vber ort.
Zuom drytten / setz jchs also an einander / das sie mit vier seyten an einander vber ort anrueren / so bleiben gerad aufrecht creuetzweyß fierung darzwischen. Soliche mein meynung hab jch hernach aufgerissen. Soliche ding mag man braucht zuo stuben tillen vnd estrichen / man mag auch van den egemelten figuren allerley sort zuosamen oder geschicklich durch einander setzen / vnd was felder darzwischen vber bleyben
- ↑ siehe Dürers Anmerkung Im .F. am dritten plat
Albrecht Dürer: Underweysung der Messung, mit dem Zirckel und Richtscheyt, in Linien, Ebenen unnd gantzen corporen. Nürnberg, 1525, Seite 69. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Duerer_Underweysung_der_Messung_069.jpg&oldid=- (Version vom 31.7.2018)