Seite:Erinnerungen und Vorschläge zur Verbesserung und Bereicherung der Coburgischen und vielleicht auch mancher andern Armencasse.pdf/6

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

nicht öffentlicher verhandelt würde; theils, daß die Beyträge nicht immer auf das zweckmäßigste verwendet würden, indem manche Allmosen bekämen, und das vielleicht ansehnliche, die deren entweder gar nicht, oder doch nicht in dem Grade, wie andere, bedürftig und würdig wären; hingegen manche ungleich Würdigere oder Bedürftigere wenig oder gar nichts erhielten: theils daß bey der Casse für unerwartete, ausserordentliche und dringende Nothfälle zu wenig gesorgt werde, daher es leicht geschehen könne, daß krankgewordene arme Personen Hungers sterben müßten, wofern nicht andere Menschenfreunde sich dieser Elenden erbarmten, welcher Fall mehr als bloß möglich seyn soll, und wenn das wäre, die Nothwendigkeit und Nützlichkeit der folgenden Vorschläge um so viel mehr beweisen würde: theils dieß, daß die jährlichen Besoldungsausgaben für die beym Armeninstitut angestellten Personen zu groß wären, indem sie sich auf 288 fl. Fränk. 12 Bazen beliefen, wie solches aus der S. 27. in der vorhingedachten gedruckten Nachricht aufgestellten monatlichen Rechnung erhelle, und von denselben mancher Gulden erspahrt werden könnte. So glaubt man z. B. daß (s. am a. O. S. 16.) der Kirchenaufwärter