Weg’ hast Du allerwegen,
An Mitteln fehlts Dir nicht,
Dein Thun ist lauter Segen,
Dein Gang ist lauter Licht;
Dein Werk kann niemand hindern,
Dein Arbeit darf nicht ruhn,
Wenn Du, was Deinen Kindern
Ersprießlich ist, willst thun.
Noch eine Rede – ist Geduld vorhanden, sie auch gar anzuhören? Noch eine Rede, und zwar über die socialen Nothstände der Gegenwart, ein Feld, auf dem man Tage lang umhergehen kann, ohne es ausgegangen zu haben. Daraus folgt von selbst, daß ich, statt vieles zu sagen, vielmehr darauf werde bedacht sein müßen, vieles nicht zu sagen. In unserem ursprünglichen Gesellschaftsplane heißt es in Beziehung auf den Gegenstand, von dem wir reden: „Da hier die gröste Weitschaft ist, so hat man sich dabei am meisten vor Vielthuerei zu hüten.“
Diverse: Fünf Festreden der Gesellschaft für innere Mission. Joh. Phil. Raw’sche Buchhandlung, Nürnberg 1850, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:F%C3%BCnf_Festreden_der_Gesellschaft_f%C3%BCr_innere_Mission.pdf/50&oldid=- (Version vom 4.9.2016)