Seite:Friedrich Meyer - Der Konfirmandenunterricht.pdf/17

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

1. Der Besitz des heiligen Geistes unterscheidet den Christen vom Heiden, v. 1-3. 2. Dieser Eine heil. Geist hat der Gemeinde eine Fülle von Charismen gegeben, wie der eine Christus mancherlei Ämter, der Eine Vater mancherlei Kräfte. Alle diese aber sollen dem Nutzen der Gemeine dienen, v. 4–7. 3. Diese mancherlei Charismen teilt der heil. Geist nach Seinem Wohlgefallen mit wem Er will, v. 8–11. 4. Der Leib JEsu ist eine Fülle von organisch verbundenen Gliedern, v. 12–20. 5. Diese Glieder bedürfen einander und auch die geringsten sind unentbehrlich, v. 21–25. 6. Alle haben gleiches Leid und gleiche Freude, v. 26. 7. Aber nicht alle haben gleichen Dienst und Auftrag, v. 27–30. 8. Nach den Gaben des Geistes sollen wir streben, v. 31. Ich will auch darnach streben.

.

 3) Nehmen wir Röm. 12 dazu, so ergiebt sich eine Zwölfzahl von Charismen, nämlich: 1. Die Gabe der Weissagung oder Prophetie (Einblick in die Geschichte und Personen des Reiches GOttes). 2. Die Gabe der Lehre oder Didaskalie. (Mitteilung des Wahrheitsgutes an Andere). 3. Die Gabe der Ermahnung oder Paraklese (wirksam strafend und tröstend in die Seelen einzugreifen). 4. Die Gabe der Regierung oder Kybernese. (Das Leiten und Weiden der Herde in Kraft der Gnadenmittel). 5. Die Gabe der Weisheit oder Sophia.