Seite:Froher Willkomm an den Reichsfürsten Friedrich Wilhelm von Nassau-Weilburg des Kirchspiels Niederberg, 1803.pdf/3

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Der frohe Wonnetag ist endlich nun gekommen,
An dem der beste Fürst sich uns persönlich zeigt,
Der dies sein neues Land jüngst in Besitz genommen,
Und dessen Tugendruf die Herzen auf sich neigt.

Den Gottes Fürsicht uns sehr gütig hat gegeben,
Nachdem der Zeiten Drang, und des Geschickes Noth
Uns unter Clemens[WS 1] nicht mehr konnte lassen leben,
Und eine Aenderung des Zepters laut geboth.

Die Fürsicht sey demnach zum ersten höchst gepriesen,
Die Friedrich Wilhelm von Nassau Weilburg itzt
Zum Landesfürsten und vor Andern hat erkiesen,
Der was ein wahrer Fürst besitzen soll, besitzt.

Sey dem zum erstenmal, der Fürsten größte Zierde,
Als Landsvater uns hier tausendmal gegrüßt!
Und nimm die Wünsche an, in welche mit Begierde
Der Deinen frohes Herz sich heut’ zu Gott ergießt.

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