Seite:Georg Muck - Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 3).pdf/53

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

der Provinzen und Orte, wo die Empfänger vertrieben worden waren.

Böhmen. Von dorther kamen in diesem Jahre über hundert Vertriebene aus den nachgenannten Orten: Limbach, Frauenreuth, Mingeisdorf, Niedernsek bei Eger, Mies (Pfarrer Conciger), Schönau (der Pfarrer mit Frau und drei Töchtern), Stornau (Pfarrer Zenkler und sein Kaplan Meyer), Langenfeld in der Niederlausitz (Pfarrer Engelstein und sein Diakonus Hagamon), Ebelsbach (M. Roth und der Schuldiener Götz), Ilmhaimb (M. Joh. Crusius und der Diakonus Joachim Crusius); Pfarrer aus Schlackenwalde, Lesta, Slawenitz, Plobatz, Skscheyma, Sparitz, Krautz, Zschrnoschin, Mitzla, Lomschütz, Nort, Salinz, Malor, Hastorwitz, Colmon, Glimmershausen, Schwanberg, Heiligen–Creuz, Bollschütz, Clösterlein und aus anderen böhmisch oder deutsch klingenden Orten. Oberpfalz. Von dorther kamen in diesem Jahre fast ebenso viele Vertriebene, wie aus Böhmen, namentlich aus den nachgenannten Orten: Floß (Diakonus Harrer), Neumarkt (die drei Pfarrer und Diakonen Seidmann, Hegenwald, Gottfried), Haag (Pfarrer und Rektor Höpfel), Soltendorf (Pfarrer Rüger), Vohenstrauß (zwei Schuldiener), Crommenab (Pfarrer Hertel), Sulzbach, Neustadt an der Waldnab, Weilbach, Cham, Illschwang, Steinbach, Freihungen, Erbendorf, Kohlberg, Schönbrunn, Schönthal, Hambach, Bernstein, Kemnath, Parkstein, Wildenstein, Rabenstein und andere. Dazu Flüchtlinge aus Reinsdorf, Gutterbach, Mörschdorf, Niederstetten, bei Neuburg an der Donau gelegen. Unter den Flüchtligen aus Mähren nennt das Verzeichniß folgende: Pfarrer Tob. Holecius und Schuldiener Jonas Holecius aus Lassan. Pfarrer und sein Schuldiener aus Banditz, Beide 28 Jahre allda gewesen. Pfarrer aus Radenz und Renitzhausen. Die beiden Pfarrer und Magistri Vogelmeyer und Hubertus und der Schuldiener Vogelmeyer. Flüchtlinge aus Schlesien waren: Michlorscius aus Jörgenburg. Pfarrer Pleyleysen aus Dornstadt mit Weib und drei Kindern. Magister Reichard aus Langenberg und sein Diakonus Rochius. Pfarrer und Schuldiener aus Neunkirchen, Landshut, Weisbach und Sternbergthal.

Empfohlene Zitierweise:
Georg Muck: Geschichte von Kloster Heilsbronn (Band 3). C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1880, Seite 51. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Georg_Muck_-_Geschichte_von_Kloster_Heilsbronn_(Band_3).pdf/53&oldid=- (Version vom 1.8.2018)