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Willner. Und was?

Jakob. Sehen sie nur, lieber Herr Pastor! – Ohngefähr gestern Abend um diese Zeit wurden ich und Louischen – nach vorhergegangnen Deklaration versteht sich – zusammen einig, in das Lotto des heiligen Ehestands zu sezzen, oder deutlicher zu reden: ich trug Louischen meine Wenigkeit zum Mann an, das heißt – nicht nach der gewöhnlichen, sondern nach meiner Uebersezzung – ich bat um die Erlaubniß, lebenslang ihr lieber, treuer Diener seyn zu dürfen; diese Erlaubniß gab sie mir denn endlich auch, aber als ein gescheides Mädchen unter der Bedingung, daß ich mich heut, wenns mir mit meiner Anwerbung ein Ernst gewesen wär, bey ihnen zu melden und auch ihre Erlaubniß in Ansehung der von ihr gegebnen Erlaubniß zu erwarten hätte. Und um diese wolt’ ich sie lieber Herr Pastor! und

Empfohlene Zitierweise:
Karl Ferdinand Daniel Grohmann: Wohlthat für Wohlthat, ein Schauspiel in zween Aufzügen. J. C. D. Müller, Riga 1790, Seite 147. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Grohmann_-_Wohlthat_f%C3%BCr_Wohlthat.pdf/45&oldid=- (Version vom 29.12.2023)