Daß Kies und Funken stoben
Und Pferd und Reuter schnoben!
Ein recht ärgerlicher Streich, begegnete mir aber unterwegs. Die Rosinante lief wie wüthend in einem Takte fort, und ein heftiger Sturmwind pakte mich bald a priori, bald a posteriori, bald a latere. Da meine Hände schon genugsam engagirt waren, so mußte ich das Obertheil meines Leibes seinem Schiksale überlassen. Gerade auf der Remsbrücke vor Schorndorf kam ein neuer, gar unverschämter Windstoß, nahm mir Hut und Perüke hinweg, trieb beyde in das Wasser, und so verschwanden sie vor meinen Augen. Da das Pferd durchaus nicht über sich disponiren ließ, und auch den verfluchten Freyheits- und Aufklärungsteufel in Leibe zu haben schien, so trabte es unaufhaltsam durch Stadt und Dörfer fort, ohne daß es sich anhalten ließ, und ich mußte mir es gefallen lassen, daß mir überall die Buben nachfolgten, wie ehemals dem gottseeligen Elisa,
Johann Gottfried Pahl: Gutachten über die Wahlfähigkeit eines Landtagsdeputirten. [S.l.], o. O. 1797, Seite 35. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Gutachten_ueber_die_Wahlfaehigkeit_eines_Landtagsdeputirten.djvu/35&oldid=- (Version vom 1.8.2018)