Christian Philipp Heinrich Brandt: Warum sind unsere Kirchen nie leerer, als an den Geburts- und Namensfesten unserer Landesherrschaft | |
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Pflichten stets mit Freuden üben, und auch heute dankbare Herzen für unsere Obrigkeit zu dem erheben, „durch den die Könige regieren und die Rathsherren das Recht setzen;“ lasset uns, während andere um uns her die unbesonnensten Reden und die lieblosesten Urtheile sich erlauben, unser Gewissen vor Undank verwahren, und während andere mit Unverstand lästern, lasset uns segnen! So werden wir unter unserer lieben Obrigkeit Gott im stillen Frieden dienen, auch um unsres Verhaltens willen gegen die Obrigkeit von Gott gesegnet werden, werden auch in diesem Stücke als Christen unsere Lehre durch unseren Wandel zieren und zeigen, daß die wahren Christen auch die besten Unterthanen sind. Dazu helfe uns Gott um dessen willen, durch den wir alle Dinge vermögen, um Jesu Christi, unseres Herrn willen, Amen!
Christian Philipp Heinrich Brandt: Warum sind unsere Kirchen nie leerer, als an den Geburts- und Namensfesten unserer Landesherrschaft. Raw’sche Buchhandlung, Nürnberg 1829, Seite 16. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Heinrich_Brandt_-_Warum_sind_unsere_Kirchen_nie_leerer,_als_an_den_Geburts-_und_Namensfesten_unserer_Landesherrschaft.pdf/16&oldid=- (Version vom 1.8.2018)