Seite:Hermann von Bezzel - Grund, Kraft und Ziel der Inneren Mission.pdf/24

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

Wir nicht also, sondern wir bringen zu jedem Ehrentage der Inneren Mission als Morgengabe Verspruch und Verbündnis, zu arbeiten, freudig zu arbeiten und treu zu sein.

 Es ist nicht nötig, daß wir glücklich sind, nicht einmal, daß wir glücklich machen. Aber es ist notwendig, daß wir treu sind. Dieweil du hast behalten das Wort Meiner Geduld, will Ich dich auch behalten (Apoc. 3, 10). Für unsere Person und die Kirche des Evangeliums, die wir über alles lieben, lassen Sie uns Innere Mission üben, die an uns und in uns anheben soll, durch tägliche Heiligung des Willens, durch lautres klares Bekenntnis zu dem, was nicht lehrhaft gefaßt, sondern lebenswahr erfaßt sein will, zu dem, der nicht „Diener, sondern Nachfolger“ haben will, nicht imitatores, sed amatores, durch bewußte Willentlichkeit zum Großen.

 Und dann lassen Sie uns für Kirche und Volk ein warmes Herz, ein wahres Wort, eine tätige Hand haben! Das einfache Wort der Wahrheit leuchte und strahle aus der kunstlosen Tat der Liebe hervor und wieder. Der Herr, unser Gott sei uns freundlich und fördere unser Werk zur Ruhe der Heiligen. „Wer am meisten glaubt, der wird am meisten nützen.“ –




Empfohlene Zitierweise:
Hermann von Bezzel: Grund, Kraft und Ziel der Inneren Mission. Buchhandlung der Diakonissenanstalt Neuendettelsau, Neuendettelsau ca. 1914, Seite 22. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hermann_von_Bezzel_-_Grund,_Kraft_und_Ziel_der_Inneren_Mission.pdf/24&oldid=- (Version vom 24.10.2016)