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Der hie sleht den iamers hagel
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Dez dunren vorhteclicher doz
Der dicke frovde machet bloz
Sol niemer me geschellen
Noch den liuten vorhte vf wellen
Div vngehiuren blic schoz
100
Die hie och der er floz
Gewalteclich zerkliebint
Und sich der welte vnliebint
Der sol alda zestunden
Niht werden me befunden
105
Och svnt ir wizzin fur war
Fur vnd wazzir wirt gar clar
Ir gescheppfede zergat doch
Die siv da her hetten noch
Ir wesen belibet iemer stete
110
Abir ir nvtz vnd ir gerihte
Hant furbaz me dekeine craft
Wie doch menschilich geschaft
211,1
Ir nutzis aller meiste lebt
Wan div erde vf wazzer swebt
Und wirt von wazzer fruhtic
Vnd von der fuhte genuhtic
5
So ist uns kvnt div witze
Daz mit dez fures hitze
Hie fruht muoz genesen
Wolt aber dez zevil wesen
Gar zeheiz oder gar zekalt
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So wurde elliv fruht gevalt
Da von ir beider maze muoz
Uns den schaden machen buoz
Sweders da vber wege
Vnde niht der maze pflege
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So were verlorn der fruhte trost
Die alle liute tuot erlost
Da von wirt in beiden
Div vbir maze da gescheiden
Uber die rede sprichet sus
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Der guote sant Basilius
Swaz daz wazzir kelti hat
Div si mit yse schowen lat
Vnd hie seret mengen man
Div wirt gescheiden gar von dan
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Swaz och daz fiure hitze pfliget
Div allen dingen angesiget
Empfohlene Zitierweise:
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 531. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0531.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)