Als ich iv han bewiset
Niht baz ichz gelichen mac
Wan siv sint verswunden
In einer halben stunden
Und gar ze niute worden
Gein dem daz iemer sol
Wesen darzvo frovden vol
Als sant augus bezivget
Dez munt niht enluget
Div steter frovden ist so sat
Kein dinc ist vz wendic ir
Dez man da inne het begir
Och hant die liebin geste
Niht dez ieman da verdrieze
Vngerne man da inne lieze
Dekein sache smehe
Die ieman vngerne sehe
Ald kein kvmber vf si lade
Ist dekeiner slaht gebrest
Wan swez man alda begert
Kein frovde fluzit och dar in
Wan ir mac niht me gesin
Elliv frode ist beslozzen
In der stat gar vnverdrozzen
Kein frovde fluzit och dar vz
Wan ez mac nieman frovde han
Wan der da inne sol bestan
In der stat ist gesamenot
Und ist zesamen da gelesen
Dez mac ir niht me gewesen
Da von so koset och alsus
Mit sinem veleische augustius
Von sele vnd libes armekeit
Wie iemerlich ir lebin ist
Uf diser erde alle frist
Hugo von Langenstein: Martina. Hg. von Adelbert von Keller. Stuttgart 1856, Seite 645. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Hugo_Martina_1856_0645.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)