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wie man in einigen Zeitungen ausgesprengt hatte) bedauert von Allen, die ihn kannten, und selbst von seinen Feinden, deren hier nicht wenige waren, beweint. Biss zum 18. Fructidor lebte er in beständiger Unruhe und mit den Intriguen kämpfend, die ihm in Paris bereitet wurden. An jenem merkwürdigen Tage sah er sich an seinen Feinden gerächt, und seitdem wäre er des Lebens froh geworden. Aber der Tod raffte ihn bald nach der zu Wetzlar eingelaufenen Nachricht[1] von dem Siege der Republikaner im dreissigsten Jahre hinweg. Sein Leichnam ward von Wetzlar nach Koblenz gebracht und neben MARCEAU’S beerdigt. LEFEVRE, GRENIER und CHAMPIONNET wollten an seinem Grabe sprechen. Schmerz und Thränen

  1. Pendant la nuit, (schrieb ihm BARRAS, der Freund BUONAPARTE’NS und der seinige) pendant la nuit les troupes ont pris les armes; le peuple indigné est resté debout dans les faux-bourgs; les inspecteurs de la salle sont arretés et traduits au Temple. Pas une seule goutte de sang n’a été versée. Deux cents cinquante Deputés republicains sont reunis á l’Odeon; leur séance va commencer; les journalistes Chouans seront arretés; les grenadiers du corps legislatif et les Invalides defilent devant le Directoire, qu’ils viennent remercier d’avoir sauvé la Republique. CARNOT s’est sauvé dans la nuit; BARTHELEMY est caché chez lui; les conspirateurs fremissent et la Republique triomphe. Salut et embrassemens.