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Johann Nikolaus Becker: Beschreibung meiner Reise in den Departementern vom Donnersberge, vom Rhein und von der Mosel im sechsten Jahr der Französischen Republik, in Briefen an einen Freund in Paris | |
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Armeen eroberten Landen Schutz und Sicherheit gewährt, rechtmässig befugt sei [1], von ihnen den Tribut der billigen Erkenntlichkeit zu fordern, den sie dem grossmüthigen Verfahren einer Nation schuldig sind, die weit entfernt, über die Völker alle die grausamen Rechte auszuüben, die der Krieg dem Überwinder anheim lässt; im Gegentheil ihre Macht nur gebrauchen will, um die drückende Tirannen, diese Geiseln der Welt, auszurotten, vor denen die Nachwelt einst erstaunen wird, dass die Völker so lange ihre Nacken unter ihre Herrschaft haben beugen können.
In weiterer Erwägung, dass, wenn auch die französische Republik auf alle Vortheile verzichtet, die sie von ihren Siegen ziehen könnte, dennoch der kostspielige Unterhalt
Empfohlene Zitierweise:
Johann Nikolaus Becker: Beschreibung meiner Reise in den Departementern vom Donnersberge, vom Rhein und von der Mosel im sechsten Jahr der Französischen Republik, in Briefen an einen Freund in Paris. Christian Gottfried Schöne, Berlin 1799, Seite 226. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:JN_Becker_-_Beschreibung_meiner_Reise_1799.pdf/252&oldid=- (Version vom 1.2.2024)
Johann Nikolaus Becker: Beschreibung meiner Reise in den Departementern vom Donnersberge, vom Rhein und von der Mosel im sechsten Jahr der Französischen Republik, in Briefen an einen Freund in Paris. Christian Gottfried Schöne, Berlin 1799, Seite 226. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:JN_Becker_-_Beschreibung_meiner_Reise_1799.pdf/252&oldid=- (Version vom 1.2.2024)
- ↑ Wie kein Körper ohne Nahrung, so mag kein Staat ohne Abgaben bestehen. Es ist ein lächerlicher Einwurf, wenn man sagt, es sei nicht recht von den Franken, Brandschatzungen zu fordern. Diese Koblenzer, die das Mark von Frankreich verschlungen haben, waren wegen ihrer Sünden doppelt dazu verbunden.