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Johann Nikolaus Becker: Beschreibung meiner Reise in den Departementern vom Donnersberge, vom Rhein und von der Mosel im sechsten Jahr der Französischen Republik, in Briefen an einen Freund in Paris | |
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guten Willen, den er zu zeigen scheint, und den man ihm gegenwärtig hier nachrühmt. Das Schicksal hat ihm ein Mahl keine ruhige friedliche Herrschaft bestimmnt, seine Rathgeber sind nicht die besten, und eine schwere Schuldenlast liegt auf dem Lande.
Die kleinen deutschen Fürstchen haben bei diesem Vorgange, wie bei den Ereignissen in Westen zittern gelernt. Möchten diese Beispiele immer wirksam bleiben, und den Fürsten in’s Herz gegraben werden, was ein berühmter Mann so schön ausgedrückt hat:
- Drei Lehren fass’ ein Herrscher wohl in’s Herz,
- Die eine: dass er über Menschen herrscht;
- Die andre: dass er nach Gesetzen herrscht;
- Die dritte; dass er nicht auf immer herrscht.
Empfohlene Zitierweise:
Johann Nikolaus Becker: Beschreibung meiner Reise in den Departementern vom Donnersberge, vom Rhein und von der Mosel im sechsten Jahr der Französischen Republik, in Briefen an einen Freund in Paris. Christian Gottfried Schöne, Berlin 1799, Seite 303. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:JN_Becker_-_Beschreibung_meiner_Reise_1799.pdf/329&oldid=- (Version vom 18.11.2023)
Johann Nikolaus Becker: Beschreibung meiner Reise in den Departementern vom Donnersberge, vom Rhein und von der Mosel im sechsten Jahr der Französischen Republik, in Briefen an einen Freund in Paris. Christian Gottfried Schöne, Berlin 1799, Seite 303. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:JN_Becker_-_Beschreibung_meiner_Reise_1799.pdf/329&oldid=- (Version vom 18.11.2023)