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zu tropfen, woraus die Mutter den Schluß zieht, daß bereits Untergang ihren Sohn ereilt habe; sie eilt nach dem Nordland und frägt von des Nordlands Wirthin, wo sie Lemminkäinen hingethan habe 1–62. Des Nordlands Wirthin gesteht endlich, auf welche Arbeit sie ihn ausgeschickt, und die Sonne giebt ihr genauen Bescheid über den Tod Lemminkäinen’s 63–194. Lemminkäinen’s Mutter geht mit einer langen Harke in der Hand zu den Gewässern unterhalb des Wasserfalls von Tuoni, durchharkt das Wasser, bis sie alle Theile von dem Leibe ihres Sonnes beisammen hat, fügt sie dann zusammen und bringt sie dann vermittelst der Zaubersprüche und der Salben wiederum ins Leben 195–554. Lemminkäinen erzählt, nachdem er zum Bewußtsein gekommen, wie er im Strom des Todtenlandes umgekommen sei und geht mit seiner Mutter nach Hause 555–650. S. 75–82.
XVI. Wäinämöinen sendet Sampsa Pellerwoinen um Holz für sein Boot zu suchen, zimmert dann das Boot und vermißt drei Worte 1–118. Da er diese nicht anderswoher bekommt, begiebt er sich ins Todtenreich, wo man ihn festzuhalten gedenkt 119–362. Wäinämöinen befreit sich dennoch durch seine Zauberkraft, warnt, als er zurückkehrt, davor, sich dahin zu begeben und erzählt von den Schrecknissen, die daselbst bösen Menschen bevorstehen 363–412. S. 83–87.
XVII. Wäinämöinen geht die Worte von Antero Wipunen holen und weckt diesen aus seinem tiefen Schlafe unter der Erde 1–98. Wipunen verschlingt Wäinämöinen und dieser beginnt ihn in seinem Leibe auf das Heftigste zu quälen 99–146. Wipunen sucht durch alle nur mögliche Beschwörungen den Unhold los zu werden, Wäinämöinen droht aber, daß er nicht früher von dannen ziehen werde, als bis er von ihm die ihm zur Beendigung des Bootes fehlenden drei Worte erhalten hätte 147–526. Wipunen singt nun dem Wäinämöinen seine ganze Weisheit vor, dieser zieht endlich fort aus dem Leibe, kehrt zu seiner Arbeit zurück und beendigt das Boot 527–628. S. 88–95.
XVIII. Wäinämöinen segelt in seinem neuen Boote hin nach dem Nordland, um des Nordlands Jungfrau zu freien 1–40. Ilmarinen’s Schwester sieht ihn und spricht mit ihm vom Strande her, erhält Auskunft über seinen Weg und eilt es dem Bruder zu melden, daß ein anderer seiner Braut nachstrebe und er auf seiner Hut sein möge 41–266. Ilmarinen rüstet sich und eilt gleichfalls zu Pferde dem Strande entlang nach dem Nordland 267–470. Als des Nordlands Wirthin die Freier kommen sieht, räth sie der Tochter, den Wäinämöinen zu wählen 471–634. Die Tochter selbst will Ilmarinen, der den Sampo geschmiedet, heirathen und empfängt Wäinämöinen, der früher in die Stube tritt, mit einer abschlägigen Antwort 635–706. S. 96–104.
XIX. Ilmarinen tritt in des Nordlands Stube, wirbt um die Tochter, es werden ihm gefahrvolle Arbeiten auferlegt 1–32. Durch den Rath der Nordlandsjungfrau besteht er diese Arbeiten glücklich und ackert zuerst ein Schlangenfeld, fängt zweitens den Bären Tuoni’s und den Wolf Manala’s, drittens den furchtbaren Hecht aus dem Strom des Todtenreiches 33–344. Des Nordlands Wirthin
Empfohlene Zitierweise:
Elias Lönnrot, Anton Schiefner (Übers.): Kalewala, das National-Epos der Finnen. Helsingfors: J. E. Frenckell & Sohn, 1852, Seite X. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kalewala,_das_National-Epos_der_Finnen_-_X.jpg&oldid=- (Version vom 30.7.2017)