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80 | Elementarl. II. Th. I. Abth. I.Buch. I. Hauptst. |
Categorien nennen, indem unsre Absicht uranfänglich mit der Seinigen zwar einerley ist, ob sie sich gleich davon in der Ausführung gar sehr entfernet.
Tafel der Categorien. 1. Der Quantität Einheit Vielheit Allheit | ||
2. Der Qualität |
3. Der Relation. | |
Realität | der Inhärenz und Subsistenz (substantia et accidens) | |
Negation | der Causalität und Dependenz (Ursache und Wirkung) | |
Limitation | der Gemeinschaft (Wechselwirkung zwischen dem Handelnden und Leidenden). | |
Der Modalität. Möglichkeit – Unmöglichkeit Daseyn – Nichtseyn Nothwendigkeit – Zufälligkeit. |
4.
Dieses ist nun die Verzeichnung aller ursprünglich reinen Begriffe der Synthesis, die der Verstand a priori in sich enthält, und um deren willen er auch nur ein reiner Verstand ist; indem er durch sie allein etwas bey dem Mannigfaltigen der Anschauung verstehen, d. i. ein Obiect derselben denken kan. Diese Eintheilung ist systematisch aus einem gemeinschaftlichen Princip, nämlich dem
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Immanuel Kant: Critik der reinen Vernunft (1781). Johann Friedrich Hartknoch, Riga 1781, Seite 080. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kant_Critik_der_reinen_Vernunft_080.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)
Immanuel Kant: Critik der reinen Vernunft (1781). Johann Friedrich Hartknoch, Riga 1781, Seite 080. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Kant_Critik_der_reinen_Vernunft_080.png&oldid=- (Version vom 18.8.2016)