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28. Evchen u. Walther v. Stolting bei Hanns Sache (Meistersinger). Carton in Villa Wahnfried, Bayreuth.
23–28 Berl. ak. KA. 78; Münch. int. KA. 83.
Das Verlagsrecht der Richard Wagner-Galerie (45 Bll.) gelangte in den Besitz von Hanfstaengl’s Nachfolger in Berlin.
29. Zwölf Oelgemälde grau in grau zu G. Kinkel’s „Otto der Schütz“ (deren zehn sich bereits auf der Berl. ak. KA. 78 befanden). – Mönch, int. KA. 83.
30. 31. Aus dem Kinderleben; Vor dem Juwelierladen. – Münch. JA. 89.
32. Erdbeermädchen. – Berl. ak. KA. 90, Abb. im Kat.
33.–35. Frühlingslust; Wintervergnügen; Herbstfreude. Gest. von Conrad Geyer. imp. qu. fol.
36. Auf Bergeshöhe. Ein vom Wallfahrtskirchlein zurückkehrender Zug rastet auf einem Berggipfel. Abb. „Gartenlaube“ 95.

II. Cartons.

1. Karl X. von Schweden schlägt die Dänen auf dem Eise des Kleinen Belt, Januar 1758.
2. Karl XI. von Schweden besiegt die Dänen bei Lund, 4. Dec. 1776.
1 u. 2, Cartons zu den Fresken im Bayer. Nat.-Museum. – Brüsseler Carton-A. 64. 3.
4. Der Jüngling am Bache; Der spielende Knabe. Cartons zu der in Bruckmann’s Verlag erschienenen Schiller-Galerie in 21 Photographien nach W. v. Kaulbach, A. Müller, C. Jäger, Th. Pixis, R. Beyschlag, W. Lindenschmit.
5.–16. Zwölf Bilder zu deutschen Volks- und Lieblingsliedern. In Photographien mit dem Originaltext. München, Bruckmann’s Verlag.
5. Lohn der Untreue. Volkslied. (Es war einmal ein Mädchen, die hatte zwei Knaben lieb).
6. Falsche Liebe. Volkslied. (Was hab’ ich denn meinem Feinsliebchen getan?)
7. Du bist wie eine Blume. Nach Heine.
8. Das zerbrochene Ringlein. Nach Eichendorff. (In einem kühlen Grunde, da geht ein Mühlenrad).
9. Mädchens Nachruf. Nach Platen. (Schwalben ziehen, Blätter fallen).
10. An den Sonnenschein. Nach Reinick. (O Sonnenschein, o Sonnenschein).
11. Schlimme Nachbarschaft. Nach Uhland. (Nur selten komm’ ich aus dem Zimmer).
5–11 waren auf der Brüsseler Carton-A. 1864.
12. Schäfers Klagelied. Nach Goethe. (Da droben auf jenem Berge).
13. Melusine. Nach Geibel. (Es wohnt das Mädchen Wunderhold mitten im Walde).
14. Heimliche Liebe. Volkslied. (Kein Feuer, keine Kohle kann brennen so heiss).
15. Der Ungenannten. Nach Uhland. (Auf eines Berges Gipfel, da möcht’ ich mit dir stehn).
16. Wanderschaft. Nach Geibel. (Der Mai ist gekommen).
17.–21. Fünf Cartons zu der von J. Albert in München in Photographien herausgegebenen „Theodor Pixis-Galerie“ in 12 Bll., deren 7 andere Bilder unter den Cartons Nr. 6–12 schon genannt sind): Wiedergewonnen; Herbstfreude; „Jetzt gang i an’s Brünnele“; Mädchens Klage; Lied, Liebe u. Wein.
22.–24. Drei Cartons zur Richard-Wagner-Galerie: Senta am Spinnrocken; Senta’s Tod; Isolde, Tristan herbeiwinkend. – Dresd. ak. KA. 75.
25.–28. Vier Cartons zur Wagner-Galerie. – Münch. int. KA. (Glasp.) 79.
29. Illustrationen zu Milton, Das verlorene Paradies.

Planella y Rodriguez, Juan, spanischer Genremaler, geb. zu Barcelona u. auf der dortigen Kunstschule u. in Rom gebildet. Lebt in Barcelona. Kl. gold. Med. Berl. int. KA. 91.

1. Spanischer Kirchtag. – Wiener WA. 73.
2. Ein Lanzenreiter von Borbona. – Münch. int. KA. 83.
3. Die kl. Weberin („Und Gott sprach: Im Schweisse deines Angesichts sollst du dein Brot essen“). Bez: J. Planella y Rodriguez 1889. – Münch. JA. (Glasp.) 90; Berl. int. KA. 91.
4. Auf hoher See. – Münch. JA. (Glasp) 92.
5. Aus Spanien. – Münch. JA. (Glasp.) 94.

Planer, Gustav, Kupferstecher, geb. zu Leipzig am 22. Nov. 1818, gest. zu Dresden am 2. April 1873, Schüler der Leipziger Akad. u. des Kupferstechers Moritz Steinla in Dresden. 1865 Ehrenmitglied der Dresdener Akademie. Ausser je einem Stich nach Cima, Correggio, Koninck, Rembrandt, Ribera u. Rubens, sämmtlich nach Bildern der Galerie zu Dresden, lieferte er eines der drei Kunstblätter der Leipziger Festgabe f. 1844 (Maria nach E. Steinbrück), Amor auf dem Panther, nach Rietschel’s Relief u. ein Brustbild Steinla’s. Als seine bedeutendste graphische Arbeit gilt der 1862 vollendete Stich nach Rothermond’s Pietà (Der Leichnam Christi betrauert von den Seinigen), Sächs. KV.-Blatt f. 1862. gr. qu. fol.

Sein Nachlass enthielt eine in Mailand vollendete grosse Kreidezeichnung nach L. da Vinci’s „Abendmahl“, deren vom Künstler erstrebte Ausführung als Kupferstich ihm leider versagt blieb.

Pläschke, Moritz, Genremaler, geb. zu Strehlen 1818, gest. zu Düsseldorf am 5. Juni 1888.

1. Kinder im Kornfelde spielend. – Antwerp. Salon 49.
2. Das Brüderchen. Angek. vom Maler Koken, Hannover.
3. Lob der Mutter. Angek. vom Fabrikbesitzer G. Egstorff, Hannover.
2 u. 3 Hannov. KA. 50.
4. Die Erwartung. – Wiesbaden, grössere KA., Sommer 51, angek. vom Nassauer KV. für die Verlosung 1852.
5. Der Sonntagmorgen. Bauern auf ihrem Hof vor dem Gang zur Kirche. – Bremer sonntägl. Ausstell. in d. Kunsthalle, Ende 1852.
6. Bayerische Bauernfrau im Sonntagsstaat.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 283. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/288&oldid=- (Version vom 2.8.2023)