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Salzdahlum. Nach kurzem Aufenthalt in Hamburg lebte er längere Zeit in Berlin, endlich, und zwar schon vor 1800, in Hirschberg. Die Berliner Akad. ernannte ihn zum Mitgliede, als welches er bereits 1812 in Berlin ausstellte.

1. 2. Das Preller’sche Hüttenwerk in Schlesien; Gegend von Flinsberg in Schlesien. E: Schloss Berlin. Kupferstiche in Farben nach diesen Bildern vom Rector D. Berger: Berl. ak. KA. 1800.
3. Stangenbusch bei Stonsdorf.
4. Gegend von Freiburg u. Striegau, in welcher die Bataille von Striegau (Schlacht bei Hohenfriedberg) 1745 vorgefallen.
3 u. 4 E: Schloss Berlin. – Berl. ak. KA. 1800.
5. Gegend vom schwarzen Berge bis zu den Schneegruben.
6. Schmiedeberger Kamm bis über den Pass nach Böhmen.
7. Die Schneekoppe vom grossen Teich bis zum Schneeberger Kamm.
8. Teil des hohen Gebirges von den Schneegruben bis zum grossen Teich.
5–8 E: Schloss Berlin. – Berl. ak. KA. 1802.
9. Aussicht aus der Grotte in Buchwald.
10. Gegend bei Erdmannsdorf.
11. Ruinen des Gräditzberges.
12. Ansicht von Schönwalde.
9–12 E: Schloss Berlin. – Berl. ak. KA. 1806.
13. Das Wehr bei Petersdorf.
14. Die letzten Häuser am Walde von Agnetendorf.
13 u. 14 E: Schloss Berlin. – Berl. ak. KA. 1810.
15. Gegend bei Kokosbrücke, Schlesien.
16. Partie aus Stonsdorf mit dem Hahnenberge.
17. Gegend bei Straubitz unweit Hirschberg.
18. Gegend von Schmiedeberg mit der Schneekoppe.
15–18 E: Schloss Berlin. – Berl. ak. KA. 1812.
19. Die Ruinen des Greifensteins.
20. Steinbruch bei Huckenau, unweit des Gräditzberges.
21. Gegend der Bataille an der Katzbach am 26. Aug. 1813, vom Turme in Jauer aus.
19–21 E: Schloss Berlin. – Berl. ak. KA. 1814.
22. Gegend von Kaiserswaldau. – Berl. ak. KA. 1814.
23. 24. Gegend von Augustendorf; Mühle bei Berbisdorf. E: Schloss Berlin.
25. 26. Gegend von Nimmersatt; Schloss und Ruine Nimmersatt. E: Schloss Berlin. – Berl. ak. KA. 20.
27. 28. Drei Ansichten von Buchwald; Die Colonie „Dürre Fichte“.
29. 30. Die Falkenberge; Gegend von Freiburg in Schlesien.
31. 32. Der Hochberg bei Fürstenstein; Gegend von Geisdorf.
33. 34. Der Helicon bei Hirschberg; Stadt Hirschberg.
35. 36. Gegend von Hirschberg; Das Hirschberger Tal.
37. 38. Der Kochelfall; Bleiche bei Lomnitz.
39. 40. Aus Nieder-Berbisdorf; Der Prudelberg bei Stonsdorf.
41. 42. Der Reifträger; Ansicht des Riesengebirges.
43. 44. Wernersdorf; Holzflösse von Wernersdorf.
45. 46. Gegend am Zacken; Zackenfall.
27–46 E: Schloss Berlin.
47. Pass von Schlesien nach Böhmen, zwischen Buchwald u. Schmiedeberg angenommen. E: Schloss Berlin. – Berl. ak. KA. 20.
48. Der Biberstein in Wernersdorf. E: Schloss Berlin. – Berl. ak. KA. 22.
49. Gegend bei Matzdorf. E: Schloss Berlin. – Berl. ak. KA. 24.
50. Zwei schlesische Landschaften. E: C. Parthey, Berlin.

Reinhardt, Wilhelm, Landschafts- u. Wildmaler, geb. zu Bayreuth 1815, gest. zu München am 13. April 1881. Seit 1834 in München.

1. Weidengruppe am Wasser. Bez. 1842. E: Dr. med. Stachow. – Bremer A. a. Privatbesitz 1863.
2. Deutsches Dorf unter einer Reihe alter Bäume. Bez: Wilh. Reinhardt 1845. h. 0,61, br. 0,75. E: Rudolphinum Prag, Geschenk von Gräfin Philippine Nostitz 1846.
3. Ein Fuchs aus Gesträuch schleichend. Bez. 1846. E: H. Höpken. – Bremer A. a. Privatbesitz, April u. Mai 63.
4. Totes Wild, von einem Hunde bewacht – Münch. allg. d. KA. 54.
5. Gebirgslandschaft mit zwei Rehen. Lith. von A. Borum. gr. qu. fol.
6. Winterlandschaft. – Par. WA. 67; Münch. Glasp. 76.
7. 8. Fuchs bei einem toten Hasen, von Raubvögeln umschwirrt, Winter; Waldpartie. – Münch. KV. 68.
9. Eine Mühle. – Münch. Glasp. 76.
10. Auf einem Tisch totes Wildgeflügel. h. 0,32, br. 0,45. – Aus dem Nachlass des Prof. Friedr. Voltz auf Fleischmann’s Münch. K.-Auct., 30. Nov. 95.

Reinhart, Heinrich, Aquarellmaler, geb. zu Wien am 8. Sept. 1829. Zwei Jahre lang auf der Wiener Kunstakademie unter Führich, dann auf Reisen. Arbeitet in Venedig u. in Wien.

Aquarelle.

1. 2. Waldintérieur; Nach Sonnenuntergang. – Wiener JA. 89.
3. Junger Hund. Rund. Durchm. 0,245.
4. Junge aus Chioggia. Oval. h. 0,31, br. 0,22.
3 u. 4 E: Kunsthistor. Hofmuseum Wien.
5.–7. Marktplatz in Treviso; Italienisches Bauernmädchen; Bauernhof bei Kaltern. – Wiener JA. 91.
8.–10. Mädchen mit jungen Katzen; Am Fuss des Mendel; Föhrenwald. – Wiener JA. 92.

Reinhart, Johann Christian, Landschaftsmaler, geb. bei Hof am 24. Januar 1761, gest. zu Rom in der Nacht zum 9. Juni 1847, begann neben dem Studium der Theologie in Leipzig bei Oeser den Zeichnen- u. Malunterricht u. copirte darauf meist in der Galerie zu Dresden, ohne Verbindung mit der Akademie. Auf einer Studienreise in Thüringen 1787 befreundete er sich mit dem Herzoge Georg v. Meiningen, der ihn an seinen Hof zog u. mehrfach mit Aufträgen betraute. 1789 ging R. nach Rom, wo er anfangs der Richtung Ph. Hackert’s folgte, allmählich aber von Carstens u. J. A. Koch beeinflusst wurde. Von grosser

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 378. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/383&oldid=- (Version vom 27.8.2023)