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259. Die drei Gratien. Rundbild. Bleiz. zum ersten Entwurf des Bildes „Mozart“ im Foyer des Wiener Opernhauses (um 1866). Durchm. 0,39. E: Justizrat Dr. Siebert.
260. Die drei Genien. Bleiskizzen für die Fresken zur „Zauberflöte“ im Wiener Opernhause. Bez: Schwind (um 1866). h. 0,31. br. 0,666. E: Gal.-Insp. Hofmann, Darmstadt.
261. Melusinen-Tempel. Blei- u. Sepia-Bause nach Schwind von J. Naue (1869). h. 0,37, br. 0,56. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg.
262. Ritter u. Jungfrau auf einem Pferde. (Entführung?) Bleiskizze. h. 0,49, br. 0,345. (Vgl. Nr. 41). E: Arn. Otto Meyer, Hamburg.
263. Heimkehrender Ritter, von den Seinigen begrüsst. Bleiskizze. Bez: Schw. h. 0,21, br. 0,29. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg.
264. Feenkönigin. Bleiz. h. 0,23, br. 0,17. E: Justizrat Dr. Siebert.
265. Im Walde (Des Knaben Wunderhorn). Bleiz. zum Bilde der Schack-Galerie. h. 0,255, br. 0,21. E: Dr. Eugen Lucius. (Vgl. Oelg. Nr. 38 u. Zeichn. Nr. 76).
258–265 Frankf. Schwind-A. 87.
266. Die Belehnung. Kaiser Friedrich I. auf dem Reichstage zu Regensburg 1164 belehnt Heinrich den Löwen mit Bayern u. Heinrich Jasomirgott mit Ober- u. Unterösterreich. Das Bild, comp. in Aussee, sollte im Ständesaal zu Linz 24′ breit gemalt werden, als mit dem Jahre 1848 das Unternehmen scheiterte. Lith. von Koch, als Vereinsgeschenk des eben gegründeten Linzer Kunstvereins 1851.
267. Der Sängerkrieg auf der Wartburg. Sepiaz. Entwurf zum Fresco auf der Wartburg (um 1853). h. 0,35, br. 0,68. E: Arn. Otto Meyer, Hamburg. – Frankf. Schwind-A. 87. (Vgl. Nr. 170).
268. Transparent zur Enthüllung des Goethe-Denkmals in Frankf. a. M. 1844. Sepiazeichnung. Bez: Transparent zur Enthüllung. h. 0,55, br. 0,42. E: Frau Louise v. Schwind, Karlsruhe. – Frankf. Schwind-A. 87. (Vgl. Aquarell Nr. 39 u. Radirung Nr. 5).
269. Brunnenentwurf für Wien mit der Figur der Vindobona. Sepiaz. h. 0,64, br. 0,50.
270. Brunnenentwurf für Wien mit Büsten von Tonkünstlern. Sepiaz. h. 0,64, br. 0,50.
271. Gedenkblatt für Max v. Spaun. Sepiaz. h. 0,38, br. 0,295.
269–271 E: Frau v. Schwind. – Frankf. Schwind-A. 87.
272. Zwei Kinderköpfe. (Schwind’s Sohn Hermann u. seine Tochter Anna). Bleiz. Bez: „für die Frau Mama zu Weihnacht 1845“. M. Schwind, h. 0,18, br. 0,265. E: Justizrat Dr. Siebert.
273. Abzählen beim Spiel (Das Hänschen aus dem Schwabenland). Bleiz. zu „Scherer’s „Alte u. neue Kinderlieder“. Bez: M. Schwind (um 1847). h. 0,12, br. 0,07. E: Joh. Fr. Hoff.
272 u. 273 Frankf. Schwind-A. 87.
274.–277. Vier Bll. Amoretten, Kohlezeichnungen: Amorette mit Fruchtguirlande, mit Trauben u. Trinkschale, mit Triangel, mit Tambourin. Rundbilder, Durchm. 0,51.
278. Der Rhein u. seine Nebenflüsse, nach Cl. Brentano’s „Rheinstromlied“. Bleiz. h. 0,32, br. 0,73.
279. Drei allegorische Figuren, ein Wappenschild bekränzend. Bleiz. Rund. Durchm. 0,12.
274–279 E: Städel’sches Kunst-Institut, Frankf. a. M.
280. Entwurf zum Schubert-Brunnen. Federz. Bez: Schwind. h. 0,21, br. 0,34. E: Galerie- Insp. Hofmann, Darmstadt. – Frankf. Schwind- A. 87.
281. Oberbaurat Hübsch verschreibt sich des Teufel wegen Herstellung eines unmögliches Gewölbes. Federz. h. 0,275, br. 0,42. E: Frau L. v. Schwind, Karlsruhe.
282. Brunnenskizzen. Federz. h. 0,185, br. 0,29. E: Justizrat Dr. Siebert.
281 u. 282 Frankf. Schwind-A. 87.
283.–288. Karikaturen badischer Abgeordneter nach den Tugendbildern im Ständesaal zu Karlsruhe. Bleizeichnungen. 6 Bausen: Virtus,Prudentia, Sapientia, Pietas, Pax, Justitia (u 1840). Durchm. jedes Blattes 0,235. E: Frau v. Schwind, Karlsruhe. (Vgl Nr. 90). – Frankf. Schwind-A. 87.
289.–292. Illustrationen zu Spindler’s „Vergissmeinnicht“. Jahrg. 1831 bis 1834. Stahlstiche. 8.
293.–310. Sechszehn Bleizeichnungen u. zwei Federzeichnungen:
Die Nonne u. der Ritter (1861). fol.;
Die entlehnte Laterne, getuscht. 4.;
Tannhäuser, teilweise getuscht. fol.;
Hänsel u. Gretel, Birnen schüttelnd, getuscht. 4.;
Der Ritter u. der junge Schäfer. qu. 4.;
Knabe u. Schnecke. 4.;
Die Jüdin, der ein Ritter ein Crucifix vorhält. 4.;
Kinderpredigt. 4;
Der Deserteur. 4;
Der Schütz. 4;
Jäger u. Häslein. 4;
Es ritt ein Herr zum Schlössli. gr. 8;
Fällt ein Reiter in den Graben. 4;
Das bucklige Männlein, gr. 4.;
Hänschen überm Honigtopf. 4.;
Der kleine Fuhrmann. 4;
Der Ritter u. die Maid, Federz. qu. fol;
Die verlassene Mühle, Federz. gr. 8.
gelangten durch H. Gutekunst in Stuttgart im März 1869 zur Versteigerung.

Eine Anzahl Schwind’scher Handzeichnungen, namentlich aus des Künstlers frühester Zeit, gingen aus dem Besitz des Historienmalers Prof. Leop. Schulz in Wien in die Sammlungder Wiener Akad. der Künste über.

V. Original-Radirungen und -Lithographien.

1. Kopf eines deutschen Kaisers (erster Radirversuch).
2. Das Atzenbrucker Fest. Radirung.
3. Einsiedler, die Rosse eines Ritters tränkend. Rad., welche dem Oelgem. in der Schack-Galerie zu Grunde liegt (um 1845). h. 0,245, br. 0,185. Abb. bei Haack Nr. 107. (Vgl. Oelg. Nr. 24).
4. Fünf kleine Radirungen: Fuchs u. Hase; Holzträger; Engel an die Tür pochend; Der Winter; Am Herd. 16.
5. Das Transparent zur Enthüllung des Goethe-Denkmals in Frankfurt 1844. Rad. 8. (Vgl. Aquarell Nr. 39 u. Sepiaz. Nr. 268)
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 711. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/716&oldid=- (Version vom 10.12.2023)