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11. Peter Halm. Kleineres Brustb. nach rechts. Rad., mit dem Stichel weitergeführt. Bez: amicus amico Stauffer-Bern.
12. Ludwig Kühn, Maler u. Radirer. Rad., mit dem Stichel weitergeführt. Bez: Stauffer-Bern 86, s/l. L. Kühn.
13. Ludwig Kühn. Brustb. en face. Rad. in grösserem Massstabe.
14. Peter Halm. Kopf im Profil nach rechts. Bez: K. Stauffer-Bern, 19.–21. Mai 87. Meinem Freunde Peter Halm.
15. Gottfried Keller in ganzer Figur sitzend. Rad. u. Stich. Bez: Herrn Dr. Gottfried Keller verehrungsvoll von Stauffer-Bern 87.
16. Conrad Ferd. Meyer von Zürich. Rad., mit Schneidnadel und Stichel vollendet. Bez: Stauffer-Bern 87. Conrad Ferdinand Meyer von Zürich.
17. Gustav Freytag. Brustbild en face. Rad. Bez: Gustav Freytag aet. suae LXX Stauffer-Bern pinx. sculps. 87.
18. Gustav Freytag im Garten zu Siebleben. Rad. Bez: Im Garten zu Siebleben Herrn Geheimrat Dr. Gustav Freytag verehrungsvoll v. Stauffer Bern. 87 Mai.
19. Die Mutter des Künstlers. Stich. Bez: gemalt u. gestochen von Stauffer-Bern 87. Meine Lutter.
1–19 Eigentum der Nat.-Galerie, Berlin.

Eine grosse Anzahl Radirungen erwarb das Genfer Museum der decorativen Künste 1893.

Vgl. Otto Brahm „Karl Stauffer-Bern, sein Leben, seine Briefe, seine Gedichte.“ Nebst einem Selbstportrait des Künstlers und einem Brief an Gustav Freytag. Stuttg., Göschen’s Verlag, 1892. 8.

Stauffer, Victor, Portraitmaler, geb. zu Wien 1853, Schüler Hans Canon’s, in Wien tätig. Silb. Staatsmed. Wien 1893.

1. Portr. des Grafen Kalnoky. – Wien. JA. 85.
2. Portr. des Hofrats Prof. Zschocke. Gem. im Auftrage des Cultusministeriums. – Wien. JA. 86.
3. Portrait der Gräfin Czernin. In hohem Kleide, gelbe Rosen auf der Brust. Kniestück. Bez: Stauffer 1886.
4. Portrait der Gräfin Wilczek. Brustb. en face. Ein Gebetbuch in der Rechten. Bez: Stauffer 1886. – Wiener int. Jub.-A. 88.
3 u. 4 Berl. Jub.-A. 86.
5. Portr. des Wiener Bürgermeisters Uhl. Bestimmt für das neue Rathaus zu Wien. – Wiener JA. 87.
6. Portr. des Herzogs von Nassau. – Wiener JA. 89.
7. Familiengruppe der Gräfin Kinsky mit ihren Kindern. – Wiener JA. 92.
8. Zwei Altarflügel. E: Graf Hans Wilczek. Wiener JA. 93.
9. Portr. des Admirals von Sterneck. – Wiener Jub.-A. 98.
10. Portr. des Grafen Falkenhayn. – Wiener Jub.-A. 98.

Steffan, Arnold, Landschaftsmaler,geb. zu München 1848, Schüler seines Vaters Job. Gottfr. Steffan’s, folgt dessen Pfaden, wie er mit Vorliebe der Alpenwelt seine Motive entlehnend. In München tätig.

1. Am Wallensee. Gebirgspartie mit Herde an Wasser. Frühlingssonne. 1870. h.0,65, br. 0,97. Aus der Galerie C. H. Schöffer in Hamburg auf Lepke’s Berl K.-Auct., 7. Oct. 84.
2. Atelierleben. – Dresd. ak. KA. 70.
3. Die Jungfrau. – Hamb. KA. 72.
4. 5. Am Traunsee Oberösterreich; Gmundener See. – Wiener WA. 73.
6. Motiv auf der Höhe des Wallenstädter Sees. – Münch. KV., März 74. Angek. vom Aargauer KV. in Aarau 1876.
7. Schloss Leutstetten bei Starnberg. – Münch. Glasp. 76.
8. Motiv bei Oberaudorf in Tirol, Morgenlandschaft. – Dresd. ak. KA. 77.
9. Studienplatz, Motiv am Brienzersee, Schweiz.
10. Herbstlandschaft mit Staffage. Durch den Sächs. KV. an Dr. med. Rud. Müller, Dresden.
9 u. 10 Dresd. ak. KA. 78.
11. Abendlandschaft mit Kühen. – Dresd. ak. KA. 79.
12. Hohlweg. Motiv aus der Ramsau bei Berchtesgaden. – Münch. int. KA. (Glasp.) 79.

Steffan, Johann Gottfried, Landschaftsmaler, geb. zu Wädenschweil am Zürichersee am 13. Dec. 1815, trat um 1833 als Lithograph in das Atelier seines Schweizer Landsmannes Gottlieb Bodmer in München, wandte sich aber 1841 der Landschaftsmalerei zu, in der er es zur Meisterschaft brachte. Nach dem Besuch der Akademie fand er auf häufigen Studienreisen in’s bayr. Hochland und in die Alpen die vorzüglichste Anregung. Unter den Zeitgenossen war Carl Rottmann sein lebendiges Vorbild. Die ersten selbstständigen Arbeiten Steffan’s, welche Anfang der fünfziger Jahre auf den Ausstellungen erschienen, erlangten freudige Anerkennung. Werke von ihn finden sich jetzt in den meisten öffentlichen Sammlungen.

1. Landschaft mit Tannen an einem Wasserfall. Aus den Schweizer Hochalpen. 1850 gemalt. Vom Künstler selbst lithogr. für’s K. Ludw.-Album. qu. fol.
2. Hochtal in der Schweiz. – Hannov. KA. 51 Durch’s Los an den Kronpr. v. Hannover.
3. Gebirgsbach. Bez: J. G. Steffan pt. 1851. München. h. 1,04, br. 0,91. E: Künstlergut Zürich, Geschenk der Herren A. L. u. S. Pestalozzi.
4. Idyll aus der Gegend von Meiringen. Bez: J. G. Steffan 1852 München. h. 0,78, br. 1,00. E: Staat Bern, Kunstmuseum.
5. Waldidyll. Bachufer mit zwei Fischreihern. Bez: J. G. Steffan 1853 München. h. 0,41, br. 0,55. E: Rudolphinum Prag, seit 1854.
6. Mondnacht am Wallenstädtersee. – Münch. KV. 53.
7. Reichenbachfall im Berner Oberlande. – Münch. KA. 53.
8. Alpensee. – Dresd. ak. KA. 54. Ein „Alpensee in Graubünden“: „Kunst f. Alle“ 1886.
9. Waldbach mit einem Wasserfall sich ins flache Land ergiessend. Bez: J. G. Steffan 1854. h. 0,38, br. 0,30. Aus dem Nachlass des Prof. Friedr. Voltz auf Fleischmann’s Münch K.-Auct. 30. Nov. 95, Abb. im Kat.
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Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 799. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/804&oldid=- (Version vom 2.1.2024)