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3. Lustige Gesellschaft. – Ddfer allg. d. KA. 80.
4. Liebelei. Bez: M. Todt 1881. Holz. h. 0,36, br. 0,28. E: Baurat Rossbach.
5. Der Toast. Bez: M. Todt 1882. h. 0,49, br. 0,64. E: Städt. Museum Leipzig, angek. vom KV. 85.
6. Tanz, aus der Zeit des 30jähr. Krieges. E: Schulte’s Ddfer Kh. – Münch. int KA. 83.
7. Herzensfrage (Soldat u. Schenkmädchen).
8. Stillvergnügt (ein Krieger bei seinem Weinkruge).
7 u. 8 Berl. ak. KA. 84.
9. Landsknecht, ganze stehende Figur, die Thonpfeife rauchend. Bez: M. Todt.
10. Landsknecht, stehende Figur, auf sein Schwert gestützt.
9 u. 10 kleine Pendants. – Wiener JA. 87.
11. Fahnenträger. – Wiener Jub.-A. 88.
12. 13. Der Sänger; Das neueste Lied. – Münch. JA. 89.
14. Die Weinprobe. Bez: M. Todt 89. Holz. h. 0,27, br. 0,21. E: Dr. Carl Lampe-Vischer. – Leipz. A. a. Privatbesitz 97.
15. Der Lautenspieler. Ein Junker aus der Schwedenzeit die Laute spielend. Bez: M. Todt. Holz. h. 0,22, br. 0,17. Aus der Galerie Fleischmann in München auf Bangel’s Frankf. K.-Auct, 12. Febr. 94, Abb. im Kat. Unter dem Namen „Der Guitarrespieler“, bez: M. Todt. Holz. h. 020, br. 0,16, war ein Bild (wol dasselbe), als Besitz des Dr. A. Geibel, auf der Leipziger A. a Privatbesitz, 16. Mai–11. Juni 1897.

Tölgyessy, Arthur von, Landschaftsmaler, geb. in Szegedin am 1. Mai 1853, studirte auf der Wiener Akademie, dann in München u. in Paris. Lebt in Budapest.

1. Idyll. Stoppelfeld mit junger Trutenhirtin. h. 0,40, br. 0,80. E: Josef Csukási in Budapest. – Wiener int. KA. 82, Abb. im Kat.
2. Gegend bei Alföld. h. 1,11, br. 2,08. – Wiener int. KA. 82, Abb. im Kat.
3. Hirtenscene. Weidende Kühe, der Hirt sitzt rauchend am Feuer. In Paris gemalt. E: Kaiser Franz Josef. – Wiener Jub.-A. 88; Berl. int. KA. 91.
4. Mondaufgang. Kühe am Wasser. E: Erzherzog Josef. – Wiener Jub.-A. 88, Abb. im Kat.; Münch. Jub.-A. 88.
5. Abend im Walde. – Münch. JA. 90.
6. Junge Mutter mit ihrem Kinde auf blumiger Wiese. h. 0,74, br. 0,67. – Lepke’s Berl. K.-Auct, 4. Juli 91.
7. Solitude. Wald-Einsamkeit. E: Nat.-Museum Budapest. – Berl. int. KA. 91; Antwerp. WA. 94.
8. Abendstimmung. Ungar. Staatsbesitz. – Wiener int. KA. 94.

Tom Dieck, August Christian Hermann, Historienmaler, geb. zu Oldenburg am 23. März 1831, gest. zu Dresden am 20. August 1893, besuchte 1847–1851 die Dresdner Akad. u. trat dann in das Atelier Adolf Wichmann’s, dem Julius Schnorr als Lehrer folgte. 1857 reiste der Künstler nach Italien, wo er sich in Florenz u. fast vier Jahre in Rom dem Studium dar alten ital. Meister zuwandte u. des Umgangs mit Cornelius genoss. In Rom zeichnete Tom Dieck auch den Raffaelischen Fresken-Cyclus in der Farnesina, der, auf photograph. Wege vervielfältigt, bald Verbreitung fand. Seit seiner Rückkehr in die Heimat lebte er meist in Dresden, dessen Galerie auch ein grösseres Gemälde seiner Hand besitzt.

I. Oelgemälde.

1. Die heilige Caecilie. Die Handorgel ruht auf ihrem linken Arm. Kniest. fast en face. Bez: A. Tom Dieck. h. 1,20, br. 0,83. Wiederholung eines Jugendwerkes vom J. 1854, welches sich auf der Dresd. ak. KA 1855 u. 1856 befand. E: Galerie zu Dresden, angek. 1878.
2. Die beiden Marien am Grabe, der Auferstehung des Heilandes harrend. E: Grossh. von Oldenburg. – Dresd. ak. KA. 60 u. 62; Oldenb. KA. 85 u. 94.
3. Christus am Oelberge. Altarbild in Abbehausen. – Dresd. ak. KA. 62 u. 68; Wiener 3. allg. d. KA. 68.
4. Die Kreuzigung Christi. Altarbild für die Kirche zu Lubahn in Livland. – Dresd. ak. KA. 64; Oldenbg. KA. 67.
5. Neapolitanerin. – Dresd. ak. KA. 64.
6. Verklärung Christi. E: Protest. Kirche zu Cloppenburg.
7. Pan der Psyche Trost zusprechend. Bez: A. Tom Dieck. – Berl. ak. KA. 78; Sächs. KV. 83.

II. Zeichnungen.

1. Die Cartons u. farbigen Vorlagen zu zwei Glasgemälden für die Kapelle der Albrechtsburg zu Meissen. In jedem der beiden Fenster erscheinen die Gestalten von zwei Propheten unter gotischen Baldachinen u. auf Sockeln, die mit den Wappen Herzog Georg’s u. seiner Gemahlin u. König Albert’s u. seiner Gemahlin geziert sind.
2. Die Legende. Zeichnung. E: Oberkammerherr v. Alten.
3. Engel. Zeichnung.
2 u. 3 auf der Oldenburger KA 94.

Tommasi, Adolfo, ital. Landschaftsmaler, geb. zu Livorno am 26. Jan. 1851, meist in Florenz u. Livorno tätig.

1. In der Nähe des Gehöftes.–Wiener Jub.-A. 88.
2. Frühlings Einkehr. – Münch. Jub.-A. 88.
3. 4. Nach dem Frost; Landstrasse. – Münch. JA. 91.
5. Windstille. – Münch. JA. 91; Wiener JA. 92.
6. Junimorgen. – Münch. JA. 93.
7. Im März. – Münch. JA. 95; Wiener JA. 96.
8. 9. Regentag; Im Schnee. – Berl. int. KA. 96.

Tommasi, Publio de, italienischer Aquarellmaler, in Rom.

1. Grossmutter’s Erzählung. h. 0,67, br. 0,97.
2. Oeffentlicher Schreiber. Bez: P. De Tommasi. Roma 87. – Münch. int. KA. 83; Dresd. Aquarell-A. 87. Durch d. Sächs. KV. an Oberstallmeister v. Ehrenstein in Dresden.
3. Der Seiltänzer. Ein Gaukler lässt in der Schenke vor vielen Gästen seinen Pudel tanzen. Span. Tracht des 17. Jahrh. Bez: P. de Tommasi. Roma 86. – Sächs. KV. 87; Dresd. Aquarell-A. 90.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich von Boetticher: Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts – Zweiter Band. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1898/1901, Seite 890. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Malerwerke_des_neunzehnten_Jahrhunderts_Zweiter_Band.pdf/895&oldid=- (Version vom 5.2.2024)