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Ferdinand Freiligrath: Neuere politische und sociale Gedichte. Erstes Heft. Zweiter Abdruck. | |
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Das Lied vom Hemde.
(Nach Thomas Hood.)
Mit Fingern mager und müd,
Mit Augen schwer und roth,
In schlechten Hadern saß ein Weib
Nähend für’s liebe Brod.
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Stich! Stich! Stich!Aufsah sie wirr und fremde;
In Hunger und Armut flehentlich
Sang sie das „Lied vom Hemde“.
„Schaffen! Schaffen! Schaffen!
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Sobald der Haushahn wach!Und Schaffen – Schaffen – Schaffen,
Bis die Sterne glüh’n durch’s Dach!
Empfohlene Zitierweise:
Ferdinand Freiligrath: Neuere politische und sociale Gedichte. Erstes Heft. Zweiter Abdruck.. Selbstverlag des Verfassers, Köln 1849, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neuere_politische_und_sociale_Gedichte_Freiligrath_1849.pdf/26&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Ferdinand Freiligrath: Neuere politische und sociale Gedichte. Erstes Heft. Zweiter Abdruck.. Selbstverlag des Verfassers, Köln 1849, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neuere_politische_und_sociale_Gedichte_Freiligrath_1849.pdf/26&oldid=- (Version vom 1.8.2018)