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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt

contrastirend, füllte unsere Leinwand mit einer Landschaft, in harmonischer Größe unübertroffen von jeder, welche wir bisher gesehen hatten. Unsere 25 Meilen-Perspective umschloß dieses bemerkenswerthe Gebirge, die Ebene, einen Theil des Sees und die letzten erhöhten Gipfel der Hügelkette, von welcher der letztere fast umgeben ist. Wir wünschten sehnlichst, daß Jedermann eine so fremdartig erhabene Scene mögte sehen können, und unsere Herzen klopften bei der Hoffnung, daß wir selbige einst unsern Landsleuten in jedem Theile unsers Vaterlandes würden zeigen können. Endlich aber waren wir genöthigt, unser Gemälde als Ganzes zu zerstören, um seine einzelnen Theile für wissenschaftliche Anschauung zu vergrößern.

Unsere Fläche war demzufolge sogleich mit der rothen Fronte jenes mächtigen Amphitheaters, seinen hohen Figuren, stürzenden Cascaden und schroffen Höhlen bedeckt. Als seine fast unendliche Strecke auf der Leinwand ausgemessen war, bemerkten wir vielfältig lange Reihen eines gelben Metalls, das aus den Spalten der horizontalen Schichten in wildem

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Richard Adams Locke, unbekannter Übersetzer: Neue Entdeckungen in der Mondwelt. Johann Philipp Erie, Hamburg 1836, Seite 85. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neueste_Berichte_vom_Cap_der_guten_Hoffnung_(Mondschwindel).djvu/87&oldid=- (Version vom 1.8.2018)