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Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel | |
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415.
Das Kammerm. Mir wird wirklich nicht wohl. | (zugleich) | |
Der Liebh. Kerl! lüge nicht. |
416.
Erster Auftritt.
Die Nichte (den Kopf gestützt, am Tisch, allein) Fließet, meine Thränen, fließet! Was ist auch ein junges Mädchen heut zu Tage werth, die nicht täglich ihre Portion abweint, bevor sie den Geliebten ihres Herzens gesprochen hat? – Doch nein! das Weinen ist den Augen schädlich. Es macht, daß die Wimpern ausgehen. Ich will nicht traurig seyn auf Kosten meines hübschen Gesichts. Mag er ausbleiben so lange er will, der Zögernde. – Doch halt! Man kommt. Nun, bist Du es?
417.
Das Kammerm. Ach ja! Von daher stürmt’s. Wer weiß, welch neues Donnerwetter in dem Briefe steckt, den Ihr Herr Vormund gestern Abend spät erhielt!
Empfohlene Zitierweise:
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 94. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/132&oldid=- (Version vom 16.2.2024)
Georg Nikolaus Bärmann: Neunhundert neun und neunzig und noch etliche Almanachs-Lustspiele durch den Würfel. Gebrüder Schumann, Zwickau 1829, Seite 94. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Neunhundert_neun_und_neunzig_und_noch_etliche_Almanachs-Lustspiele_durch_den_W%C3%BCrfel_(Reprint_1972).pdf/132&oldid=- (Version vom 16.2.2024)