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Mittlere Wärme von Hohenzollern
Berechnet Beobachtet Diff.
Januar 0–3,9 0–1,5 0–2,4
Februar 0–2,0 0–0,4 0–1,6
März -00,3 -01,5 0–1,2
April -05,2 -06,8 0–1,6
Mai -10,7 -10,8 0–0,1
Juni -13,0 -13,5 0–0,5
Juli -16,0 -16,3 0–0,3
August -14,9 -15,3 0–0,4
September -11,7 -12,9 0–1,2
Oktober -06,6 -07,6 0–1,0
November -00,6 -01,9 0–1,3
Dezember 0–2,3 0–0,8 0–1,5
Jahr -06,0 -07,0 0–1,0

Während Hechingen eine befriedigende Übereinstimmung zwischen der Beobachtung und der Rechnung zeigt, gibt die Rechnung für Hohenzollern durchaus zu kleine Werthe. Es ist bei der Formel auf Grund der württemb. Beobachtungen angenommen, daß im Mittel für 100 Meter Höhenunterschied eine Temperaturdifferenz von 0,5 zu rechnen ist. Bei Hohenzollern dagegen kommt auf 348 Meter eine Wärmeabnahme von 1° C., also auf 100 Meter eine solche von 0,29; Hohenzollern erscheint daher wärmer als vermöge seiner geographischen Lage zu erwarten ist.

Die größte, beziehungsweise kleinste mittlere Wärme hatten die Monate

Hechingen00 Juli: 17,0      Februar –1,3      Diff. 18,3
Hohenzollern Juli: 16,3      Januar0 –1,5      Diff. 17,8


Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann, Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Balingen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1880, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OABalingen0056.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)