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Grasmücke (S. cinerea), die Gartengrasmücke (S. hortensis), das Blaukehlchen (S. suecica) häufig im April auf dem Strich, der Zaunkönig (Troglodytes parvulus), die Schwanzmeise (Parus caudatus), die Blaumeise (P. coëruleus), die Kohlmeise (P. major), der Blutfink (Loxia pyrrhula), der Buchfink (Fringilla coelebs), der Distelfink (F. carduelis), der Hänfling (F. canabina), der Kirschkernbeißer (Coccothraustes vulgaris) seltener, der gefleckte Fliegenfänger (Muscicapa grisola), der weißhalsige Fliegenfänger (M. albicollis), der graurückige Fliegenfänger (M. muscipeta), der Baumpieper (Anthus arboreus), der Wasserpieper (A. aquaticus), der Wiesenpieper (A. pratensis); als Seltenheit stellt sich zuweilen in kalten Wintern der Seidenschwanz (Bombycilla garrulus) ein.

Von den krähenartigen Vögeln trifft man zuweilen die Mantelkrähe oder Racke (Coracias garrulus), den Tannenheher (Corvus caryocatactes), die Dohle (C. monedula), welch letztere sich in den Burgruinen Blankenhorn und Neipperg von Martini an einstellen und den Winter über aufhalten soll; dagegen erscheint häufig der Eichelheher (C. glandarius), die Elster (C. pica), die Rabenkrähe (C. corone), der Kolkrabe (C. corax), die Saatkrähe (C. frugilegus).

Von Würgern kommen vor: der große Würger (Lanius excubitor) und der Dorndreher (L. spinitorquus).

Von Tauben trifft man die Ringeltaube (Columba palumbus), die Hohltaube (C. oënas), die Turteltaube (C. turtur) und von hühnerartigen Vögeln: das Feldhuhn (Perdix cinerea), die Wachtel (G. coturnix) und nur selten auf dem Stromberg das Haselhuhn (Tetrao Bonasia).

Wasser- und Sumpfvögel: Das Teichhuhn (Gallinula chloropus), das bunte Rohrhuhn (G. porzana) bei Güglingen, das schwarze Wasserhuhn (Fulica atra), der Wachtelkönig (Crex pratensis), die Waldschnepfe (Scolopax rusticola), die Heerschnepfe (Sc. gallinago), die Wasserralle (Rallus aquaticus), der weiße Storch (Ciconia alba), der schwarze Storch (C. nigra) zuweilen auf dem Strich im Herbst, der graue Reiher (Ardea cinerea), die große Rohrdommel (A. stellaris), der punktirte Bachuferläufer (Totanus ochropus), der Strandpfeifer (Tringa hypoleucos), der Goldregenpfeifer (Charadrius pluvialis), der Kiebitz (Vanellus cristatus), die Flußseeschwalbe (Sterna fluvialis), die schwarze Wasserschwalbe (St. nigra) etc.

Von Schwimmvögeln: Der gewöhnliche Schwan (Cygnus musicus) stellt sich zuweilen in kalten Wintern auf dem Neckar ein, die graue (wilde) Gans (Anser cinereus), die Stockente (Anas boschas), die Knäckente (A. querquedula), die Kriekente (A. crecca), die Löffelente (A. clypeata), sodann manchmal im Winter der Gänsesäger (Mergus merganser), der weiße Säger (M. albellus), der langschnäbelige Säger (M. serrator) etc.

Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Brackenheim. H. Lindemann, Stuttgart 1873, Seite 49. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OABrackenheim0049.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)