Seite:OAMaulbronn0125.jpg

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Auf der Markung Maulbronn: auf den südlich von Maulbronn gelegenen Käpelesäckern stand eine Kapelle.
Dürrmenz: die Ruine der Burg Löffelstelz.
Enzberg: die beinahe ganz abgegangene Burg der Herren von Enzberg.
Freudenstein: die abgegangene Burg der Herren von Freudenstein.
Gündelbach: auf dem Steinbacherhof stand eine Kapelle.
Illingen: im Sulzbach-Thälchen stand ein Lollhardenhaus.
Lomersheim: die Ruine der Burg Lomersheim.
Ölbronn: etwa 1/2 Stunde nordwestlich von Ölbronn stand eine Burg, von der noch Graben, Wall und einiges Gemäuer sichtbar sind.
Schützingen: die bis auf die Gräben und Wälle abgegangene sog. Lienzinger Burg.
Sternenfels: die abgegangene Burg Sternenfels und ein Waldbruderhaus im Gemeindewald Riesenbühl.
Wurmberg: bei Bärenthal stand eine Kapelle.

Näheres über die angeführten Schlösser, Burgen etc. findet sich in den Ortsbeschreibungen.

Abgegangene Orte, von denen sich noch einige Spuren oder die Namen erhalten haben, kommen vor:

Auf der Markung Maulbronn: nördlich von der Sägmühle stand eine Ziegelhütte.
Derdingen: der Ort Bernhardsweiler.
Diefenbach: auf dem Häuslesbühl bei Füllmenbach stand ein Gebäude.
Dürrmenz: das Kloster bei Eckenweiher.
Enzberg: der abgegangene Ort Dagelfingen (Thailfingen) und eine abgegangene Mühle im Enzthal auf den Braitäckern.
Ölbronn: der abgegangene Ort Roth-Salmbach.

Überdieß kommen noch Flurbenennungen vor, die auf ehemalige Orte, Burgen etc. hindeuten und zwar:

Auf der Markung Derdingen: Wehrwarten.
Diefenbach: im alten Keller.
Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Maulbronn. H. Lindemann, Stuttgart 1870, Seite 125. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OAMaulbronn0125.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)