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1346. Adelheid Witwe des Konrad Marschalk (von ?) und ihre Söhne, beide im Stift Wimpfen, verkaufen diesem 4 Pfd. Hellergilt von 5 Jauchert Weinberg, genannt der Berg unter der Burg Scheuerberg, um 42 Gulden. St.A.

1346. Konrad von Weinsberg macht sich an Eidesstatt verbindlich, den Verkauf von Scheuerberg und Sulm durch seinen Vetter Engelhard anzuerkennen. Albrecht, Weinsb. Reg.

1347. Boppo decanus et parochus in Sulme.

Um 1350. Das Klarissenkloster in Heilbronn erwirbt Güter in N. (Jäger.)

1355 s. Binswangen.

1358. Der Vikar im Stift Wimpfen, Berthold von Grombach (Daudenzell) leiht von dem Stift 210 Gulden zu 21 Gulden Zins und versetzt ihm dafür alle seine Güter in den Markungen Sulme, Jagesfeld, Wimpfen und Nordheim etc., sowie seine Renten und Gilten vom Fahr der Färchen Vetzer zu Jaxfeld u. A. O.R. 14, 324.

1359. Kloster Schönthal kauft von einem Weinsberger 30 Schilling jährliche Gilt von 12 Mrg. Acker im Reisach zwischen Sulm und Binswangen um 161/2 Pf. H. Schönhuth, Chron. v. Schönthal 89.

1359. Konrad von Thalheim Edelknecht in Sulme.

1360. Gerlach, Erzbischof zu Mainz, verstärkt seine Verpfändung für Engelhard von Hirschhorn, welcher ihm 4000 Gulden zur Lösung der Burg Schurberg und der Stadt Solm (an wen ?) geliehen hat. Reg. bo. 9, 19.

1364. Im Pfarrhaus zu Möckmühl wird 3. Febr. wegen der Lindachkelter (s. 1340/43) verhandelt; am 12. Aug. wird im Sommerhaus des Abts zu Amorbach zwischen ihm und dem Pfarrer Urban Kappenstock von Neckarsulm ein Schiedsgericht beredet; am 23. August werden Neckarsulmer Bürger als Zeugen vernommen und geben an, daß der Hof an der Mauer, darauf Sitz Erlenbach sitzt, neben der Grecken Hofstatt, denen von Neuenheim gehöre und daß dieselbe nie kein Pfarrer bis auf diese Zeit verliehen, sondern die daneben, darauf der Rebelin sitzt. Amorb. Kop. Buch.

1364. Engelhard von Hirschhorn verpflichtet sich, durch Vermittlung des Deutschmeisters, unter Anderem dem Erzbischof zu Mainz von dem Gelde, welches sein Vater zu Schurberg, Solmen und Steinach verbaut haben sollte, 600 Gulden nachzulassen, mit dem Abt von Schönthal sich zu versöhnen. Reg. bo. 9, 107. (Vergl. auch Möckmühl.)

1374. Friedrich von Aufseß, Vogt zu Schuwerberg. Albrecht, Weinsb. Reg.

1375. Lutz Jeger und Heinz Eychholtz von Sulme, Zeugen in einer Weinsberger Urkunde (Öhr. Arch.).

1380. Eberhard Rüde von Bödigheim, Mainzischer Vogt zu Schurberg. Reg. bo. 10, 49.

1381. Meister Lutz, der alte Jäger zu Sulm, wird über den Umfang des zur Herrschaft Weinsberg gehörigen Wildbaums notariell vernommen. Albrecht, Weinsb. Reg.

1382. Konrad Feurer, Bürger in Sulm, erklärt, daß er von 1 Morgen Weingarten im Hundsberg und Löwenhag, 12 Mrg. Acker

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 272. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0272.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)