Seite:OANeckarsulm0274.jpg

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.

1439. Schlichtung eines Streits mit Kloster Amorbach um den Zehnten vom Madelburgacker. Zugegen: Hans Glisenberg, Pfarrer zu Sulm, Joh. Gerwer, Kaplan zu Schurberg. Amorb. Kop.Buch.

1440. Der Abt von Amorbach ertheilt die unter 1431 erwähnte Vergünstigung dem Hans von Gemmingen, der jetzt die genannte Pfandschaft hat und 1446 als Johs. de G. in Schurberg in einem Prozeß „seine Bauern“ in Dahenfeld vertritt. W. F. 6, 250.

Nach 1440. Das Patronatsrecht der Kirche zu N., sowie der Kaplanei auf dem Scheuerberg, kommt vom Kloster Amorbach an den deutschen Orden. Gropp 147.

1447. Streit zwischen Kloster Amorbach und Bürgern zu Sulm wegen gewisser Weinberge, die in Unbau gekommen: die Bürger sollen wieder bauen. (B.)

1449. Mainz verpfändet Schurberg und Solme für 5000 Gulden an Hans von Sickingen. Dahl, Urkundenbuch z. Gesch. v. Lorsch 128.

1461. Junker Hans Witstat zu Sulm. (B.)

1466. 81. Beide Philipp von Weinsberg werden vom Kloster Komburg unter Anderem mit der Vogtei etlicher Güter zu Erlenbach und zu Sulm ohne den Hof, der des Klosters war, belehnt. St.A.

1467. Mainz verpfändet Schurberg und Sulm an Sickingen aufs Neue um 19.000 G. Hauptgeld und 2000 G. Baukosten. W. F. 6, 250.

c. 1470. Peter Stock, Pfarrer zu Sulme. W. F. 6, 266.

1474. Jörg und Burkard Rabe, seßhaft zu Sulm, verkaufen 2 Gulden rhein. aus einem Weingarten um 40 Gulden an Stift Wimpfen. St.A.

1477. Hans von Sickingen zu Schewerberg Bürge für Graf Ulrich von Wirtemberg. Reichsständ. Arch. Urk. 94.

1481. Das Dominikanerkloster zu Wimpfen hat Gilten in Sulm. Frohnhäuser, Wimpfen 147.

1482. Claus, Amtmann des Junkers Hansen von Sickingen zu Scheuerberg.

1483. Herzog Albrecht von Sachsen, Administrator des Erzstifts Mainz, löst Scheuerberg und Neckarsulm mit Zugehör von Hans von Sickingen d. J. wieder ein und leitet den Tausch der Herrschaft gegen die Kommenden Prozelten und Neubronn am Main mit dem Deutschmeister Reinhard von Neiperg ein. Gudenus, Cod. dipl. 3, 388.

1484. Mai 7. Dieser Tausch wird nach dem inzwischen erfolgten Tode des Kurfürsten Albrecht zwischen dem Kapitel Mainz und dem Deutschmeister vollzogen. Ebend. 4, 1020.

1496. Peter Partenbach, Kelner (Keller, Kameralbeamter) zu Sulm. St.A.

1503. Spiel Claus, Bürger zu Sulm, verkauft an Deutschorden 11/2 Morgen Wiesen unter der Mühle zu Risach um 28 Gulden rhein., Siegler: die Junker Philipp v. Erenberg und Michel v. Lomersheim.

1504. Mitte August. Herzog Ulrich im Feldlager bei Neckarsulm. Stälin 4, 64.

1505. Philipp v. Wittstatt gen. Hagenbach und Frau, Amalie. v. Kottenheim, verkaufen an Deutschorden unter Anderem eine Hellergilt auf 1 Morgen Wiesen in Sulmer Mark unter dem Egenthaler Bronnen am Allmut gelegen und 8 Morgen Acker gelegen unterm Hag am

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 274. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0274.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)