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Eberhard soll an Hans in den 3 nächsten Pfingsten 80 G. zahlen. Ebend. Vgl. Württ. Jahrb. 1823, S. 196.

1456. Wilhelm v. Trier, Witwer der Katharina v. G., verkauft an Eberhard v. Gemmingen seinen und seines Kindes Theil an G. dem Schloß und seinen Bauhof daselbst etc. um 300 Gulden. Stocker 14.

1458 auf Simon- und Judastag, Zusammentritt von Vertretern der Markgenossenschaft: Kunz Echter als von wegen der Herren von Weinsberg und seines Schwähers als Mitmärkers, des Schloß und Dorfs und armen Leut wegen zum Stein (Stein am Kocher), Eberhard v. Gemmingen, als vor sein selbst und des Schloß G. und der Seinigen wegen, und Hans v. Sickingen, als von derer von Thürn wegen. Ebend. 9.

1465. Kloster Schönthal erwirbt einen Hof in Gossheim des Platzen Gut. Bad. Quellensamml. 4, 158. Nach Bauer von Konrad Caplan v. Oedheim, Gemahl der Adelheid v. Gosheim.

1466. Heinrich v. G., den man nennt Blatz, Wib. 3, 164. Er verkauft an seinen Schwager Konrad Caplan v. Oedheim, 3 Schill. 81/2 Pfenn. Zins, 1 Fastnachthuhn, 5 Sommerhühner, 1 Gans, 1 Sri. Frucht frurlich (flurlich?). Gef. Mitth. des Frhrn v. Bautz.

1466. Peter Eychorn v. Goßheim cis flumen Kocken Z. in einer Öhringer Urk. Wib. 3, 52.

1481. Johs. Haller, Pfarrer zu G., gibt mit Einwilligung des Junkers Hans v. Gemmingen, Amtmanns zu Weinsberg, 2 Stück Weingarten hinter der Kirch dem Konz Öttinger u. A. zu einem Lehen. v. Gemm.-Prest. Lagerbuch.

1488. Asmus Echter verpfändet an Neidhard Horneck v. Hornberg was er zu Stein, Bürg, Gochsen etc. hat. Stocker 14.

1493 s. Degmarn.

1495. An Pfalz zahlen 65 Steuerpflichtige in Dorf Gochsen mit einem Vermögen von 7393 Gulden 6 Albus 2 Pfenn. zusammen 147 Gulden 23 Albus 6 Pfenn. Steuer. W. F. 7, 552.

1555. Verhandlungen über die herkömmliche Holzabgabe zur Buchsmühle. St.A.

1561. Kaspar Silckher kauft die Frühmeß-Behausung und Scheuer und gibt daraus jährlich 6 Gulden Urbarzins. St.A.

1570. Der Kochermüller bittet, einen weiteren Gang einrichten zu dürfen. St.A.

1573. Die v. Gemmingen-Presteneck tragen von Kurpfalz Gefälle in G. zu Lehen. v. Gemm.-Prest. Lagerb.

1711. Vertrag zwischen den Gemeinden Gochsen und Gölzhausen über allerlei Gerechtigkeiten. St.A.

1758 ff. Der aus England gekommene Schneider Christian Unold von Memmingen zieht durch religiöse Vorträge und die Kraft seines Gebets einen starken Zulauf herbei und stiftet eine Sekte. Grüneisen in Illgens Zeitschr. f. hist. Theol. XI (1841) 85. 91.

18. Jahrh. Wie in vielen Orten des Landes, wird auch in G. auf Steinkohlen gegraben. Württ. Jahrb. 1849, II, 117.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 365. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0365.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)