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1408. Götz v. Berlichingen stiftet mit seiner Frau und seinen beiden Brüdern die Frühmeß zu J. Berlich. 568.

1420. Bischof Johann v. Würzburg bestätigt die Frühmeßstiftung von 1400, nachdem Hr. Ulrich Vogt, Probst zu Mosbach, und Johs. Batus, Rektor der Pfarrkirche zu Jachusen, zugestimmt haben. Arch. Jagsth.

1423. Engelhard v. Berlichingen, der Stammvater der Dörzbach-Laibacher Linie, hinterläßt seinem Sohn Dietrich auch Güter in J. Berlich. 570.

1440. Götz v. Berlichingen „der Junge“ wird von Würzburg mit dem Schloß Jagsthausen, 1/3 Rossach etc., belehnt. Berlich. 614.

1448. Beide Götz v. Berlichingen vertragen sich wegen der Schäferei zu Hausen, der Kelter in Berlichingen etc. mit Hans v. Frankenstein. Ebend.

c. 1468. Kl. Schönthal macht neue Erwerbungen in J. Bad. Quellens. 4, 159.

1472. Eberhard v. Berlichingen wird von Würzburg mit seinem Antheil an Dorf und Burg Berlichingen und dem Leutersthaler Hof belehnt. Berlich. 605.

1478. Konrad v. Berlichingen vertauscht mehrere Güterstücke auf Jagsthäuser Markung mit einigen nach Schönthal gehörigen Hofleuten. Berlich. 596.

1480. Kilian v. Berlichingen verzichtet zu Gunsten seines Vetters Konrad auf den Mainzischen Theil an J., welchen er von Diether v. Handschuchsheim und Konrad v. Frankenstein gekauft hatte; Konrad übergibt Schrozberg, Jagsthausen und all sein Eigenthum auf 10 Jahre in Markgräflich Brandenburgschen Schutz. Berlich. 596.

1480. Kilian und Konrad v. Berlichingen nehmen sich der armen Leute (Leibeigenen) von J. an. Ebend.

1482. Dieselben vertragen sich mit denen v. Handschuchsheim und v. Frankenstein über das Heiratsgut der Tochter Beringers v. B., Anna, welche dafür ihren Antheil an J. abtreten muß. Ebend. 597.

1487. Konrad v. Berlichingen, Rath der Markgrafen v. Brandenburg, wird von diesen unter Anderem mit dem Haus bei der Kapelle in J. und dem halben Garten darum gelegen belehnt. Ebend. 599.

1495. Pfalz schätzt 4 Leibeigene in Jagsthausen mit einem Vermögen von 442 Gulden mit 8 Gulden 21 Albus ein. Die Gemeinde erklärt, es sei ihr von ihrer Grundherrschaft verboten, das Willgeld zu geben. W. F. 7, 553. 561. Vgl. auch O.R. 26, 145.

1496. Götz v. Berlichingen zu Berl. wird von Würzburg mit der Burg zu Berl. und dem Hof zu Leutersthal belehnt. Berlich. 606.

1497. Streitigkeiten über die Markungsgrenze zwischen Kl. Schönthal und „Hausen“ werden geschlichtet. Cop.Buch im Arch. Jagsth.

1498. Marx und Bernhard v. Berl., Konrads Söhne, vergleichen sich mit ihrem Vetter Kilian über den Kauf des Schlosses J. und Bernhard verkauft an Letzteren seinen Antheil an Jagsth., Olnhausen, Berlichingen etc. Berlich. 604.

1514. Friedrich Wolfarth, über 50 Jahre Pfarrer zu J., verkauft mit Einwilligung des Kollators der Pfarrei, Marquard von Stein, gewisse Güter an Georg Beyer, Frühmesser in Neuenstein, wobei der

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 450. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0450.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)