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1301. Bischof Mangold v. Würzburg inkorporirt die Pfarrkirche in H. mit ihrem Zehnten etc. dem Kloster Schönthal; doch soll dieselbe einen weltgeistlichen Pfarrverweser behalten. W. F. 8, 487. Schönhuth, Schönthal 52.

1302. Fridericus de H. Zeuge in einer Dürner Urkunde. W. F. 1847, S. 27.

1304–7. Walther gen. v. Hellenbiunt, Erzpriester der Probstei des Kapitels Wimpfen, schenkt dem Kloster Schönthal seine Güter in Helenbiunt und Gochsen, darunter die Mühle zu Gochsen, welche er von Friedrich v. H. gekauft hatte. W. F. 8, 488. Bad. Quellens. 4, 153. Schönhuth, Schönthal 54. 58.

1307–10. Konrad und Siegfried v. Gosheim verkaufen, mit Einwilligung der Lehensherren v. Limpurg und v. Dürne, 1/6 Zehnten zu Helmbund und 1/3 Zehnten zu Cleversulzbach um 200 Pfd. Hlr. an das Kl. Schönthal. Schönhuth 58.

1310. Heinr. v. Hausen (Jagsthausen) gesessen zu Helmbund. St.A.

1324. Rükger v. Amlishagen und seine Frau, Agnes v. Adelmannsfelden, verkaufen an Hugo v. Wimpfen, Pfarrer zu Neidenau, 1 Malter Korngilt auf ihren Äckern zu Helmbund. Diesen Brief siegeln Symon der Schultheiß und die Richter und die Bürger gemeiniglich von H. mit der Stadt Insiegel. Albrecht, Weinsb. Reg.

1325. Agnes v. Brauneck, die Witwe Konrads v. Weinsberg, wird mit ihrer Morgengabe und Heimsteuer auf Helmbund die neue Stadt und was dazu gehört, verwiesen. Ebend.

1334. Damburg v. Sulme, Witwe Konrad Leinbachs zu Heilbronn, stiftet eine ewige Pfründe in Unser Frauen Kapelle in der Nuwen Statt zu Helmbünde. St.A.

1336. Agnes v. Brauneck, Konrads v. Weinsberg Witwe, stiftet für ihr und ihres Gatten Seelenheil eine ewige Priesterpfründe, Frühmesse in der Kapelle zu der Nuwenstat, die gelegen ist am Kochen, in der Pfarre zu Helmbunt, mit Erlaub und Willen des Abts und Konvents von Schönthal, dem derselbe Kirchsatz und die Pfarre zu Helmbunt zugehört. Der Priester, der die Pfründe hat, soll ewiglich nach seiner Messe über ihres Sohns sel. Engelhard Konrads Grab in seiner Alben gehen mit Weihwasser, Rauch und Gebet, und nach der Stifterin Tod soll er ebenso über ihr beider und all ihrer Nachkommen Gräber gehen. Albrecht, Weinsb. Reg.

1340. Elisabeth v. Thalheim und andere Gläubige stiften ein Priesterbenefizium auf dem Altar des h. Erasmus, der Frühmeßaltar genannt, in der Kapelle Unser Lieben Frauen infra muros novae Civitatis in parochia Helmbund mit Zustimmung des Pfarrers Resse in H. Roth 64.

1340. Chunz von Helmbund. Hanßelmann, Dipl. Bew. 1, 595. (Conradus de Helmbünde Stiftsherr in Öhringen. Wib. 2, 142.)

1341. Gebein und Heinrich v. Dahenfeld verkaufen 9 Morgen Acker auf der Markung Helmbund an ihrer gnädigen Frau Agnes von Weinsberg ehrbaren Knecht Rudolf Kelner um 21 Pfd. Hlr. Öhr. Archiv.

1342. Der Bischof v. Würzburg bestätigt die 1336 gestiftete Frühmesse, eine andere 1352, eine dritte 1391. W. F. 8, 486 f.

1346 s. Oedheim.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 566. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0566.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)