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Abt Baugulf von Fulda tauscht eine Hofstatt in Zutilingen an den Grafen Burchard gegen eine doppelte Schenkung aus. Ebend.

Kloster Fulda hat in Zutelingen 24 ganze und 6 halbe Mansen, 6 Huben, 300 Jauchert, bis 60 Karren Heu, 60 Rinder, 300 Schafe, 160 Schweine. Ebend. 128.

846. Abt Hatto von Fulda vertauscht an König Ludwig alles Eigenthum in villulis, quae nuncupantur Zutilinga, Vuillihereshus et Thuna, mit Ausnahme eines Hofs, gegen Güter zu Eiterfeld (in Kurhessen). UB. 1, 132.

1222. Volknand und Hartwic Gebrüder von Ziutelingen Zeugen in einer Kloster Schönthaler Urkunde. UB. 3, 135.

1225. Dieter und Heinrich Gebrüder von Zutelingen ebenso. UB. 3, 164.

1319. Der kleine Marquart von Möckmühl und seine Ehefrau, Adelheid v. Huchelheim (Heuchlingen) tauschen, mit Gunst Gernots des Alten von Stetten, von Kloster Gnadenthal einen Hof zu Kresbach, ein Gut zu Zütlingen, das des gen. Gernot war, und ein Gut zu Asmansstat gegen eine Mühle in Steinsfeld ein. W. F. 4, 195. Vgl. Wib. 2, 185.

1320. Hertwic von Erenstein nimmt von Kraft von Hohenlohe, dem er und Andere Nahm und Schaden in Öhringen gethan, eine Gilt von 2 Pfd. auf seinen Gütern in Zutlingen zu Lehen. Hanßelmann 2, 93.

1325. Bischof Wolfgang von Würzburg übergibt dem Stift Mosbach die Pfarrkirchen in Zutilingen und Gruppenbach. Mon. bo. 39, 267.

1338. Heinrich v. Ernstein verkauft an das Kloster Seligenthal die jährliche Gilt von 1 Pf. und 1 Schill. auf seinen Gütern zu Züttl. um 11 Pf. H. Reg. bo. 7, 219.

1346 s. Möckmühl.

1382. Konrad v. Weinsberg, Domherr zu Würzburg, tritt an seinen Bruder Engelhard die Dörfer und Weiler Züttlingen, Kresbach etc. ab. Albrecht, Weinsb. Reg.

1400. Fritz Tumyng und seine Ehefrau Adelheid von Hausen kaufen Güter und Gilten zu Assamstadt und Zütlingen von Wiprecht Tanner, Edelknecht, für 93 Gulden. St.A.

Um 1400. Wilhelm und Raban von Helmstatt, Ehegatten der Ernsteinschen Erbtöchter (s. Ernstein) werden von Würzburg mit Burg Ernstein, Züttlingen und Maisenhelden belehnt. (Arch. Assumst.)

1403. Hans v. Berlichingen verweist seine Hausfrau wegen der Heimsteuer und Morgengabe unter Anderem auf den Zehnten von 2 Höfen in Z. Gesch. d. R. Götz v. Berl. v. Graf Fr. v. Berl. 590.

1406 s. u. Domeneck.

1410. Würzburg belehnt mit Bewilligung Wilhelms v. Helmstadt, Rabans Schwiegersohn, Diether Rüd v. Bödigheim mit Ernstein, Züttlingen und Maisenhelden. (Arch. Assumst.) 15. Jahrh. Kunz, Engelhard und Hans von Neideck, Söhne einer Rüd v. Bödigheim, besitzen u. A. 1/3 der Burg Ernstein und das Dorf Züttlingen. W. F. 7, 511.

1418. Stift Öhringen verkauft an Stift Möckmühl 1/2 Malter Dinkel Gilt vom Hof in Z. für 5 Gulden. St.A.

1423 f. s. Domeneck.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 681. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0681.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)